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Der eigene Marktplatz

Der eigene Marktplatz: Ab in die Umsetzung!

Der Plan steht – nun geht es an die große Frage: Wie lässt sich der eigene Marktplatz am besten umsetzen? Nachdem in dieser Blogreihe schon die wichtigsten Faktoren, die es zu beachten gilt, beleuchtet wurden, kommt nun die Anleitung: Zur eigenen Verkaufsplattform in fünf Schritten. Am besten gehen Sie den gesamten Weg mit erfahrenen Profis der Branche. Mit einer ehrlichen Beratung können wir Sie als erfahrene Digitalagentur vor Fehlinvestitionen und Trugschlüssen bewahren. Los geht’s!

Der Anfang von allem: Ein unschlagbares Konzept

Eine profitable Nische, die es noch nicht gibt bzw. die schlecht besetzt ist, ist gar nicht so leicht zu finden. Und nicht jede Region bietet sich für das Konzept eines eigenen Marktplatzes an. Bevor Sie also richtig durchstarten können, stehen gründliche und umfassende Recherchen und Analysen auf dem Plan:

  • Wer ist Ihre Zielgruppe?
  • Gibt es für Ihre Vision ausreichend potenzielle Händler:innen?
  • Gibt es eine Kundennutzen-Argumentation? (Mehrwert für Händler:innen)
  • Welchen USP hat Ihr Marktplatz?
  • Haben Sie auch langfristig den notwendigen finanziellen Background?
  • Ist ein Kaufmodell, Mietmodell oder Leasing kaufmännisch sinnvoll?

Die Beantwortung dieser Fragen ist die wichtigste Grundvoraussetzung für den Erfolg. Zu deren Klärung eignet sich besonders ein Workshop zum Konzept- und Strategieaufbau – darin wird an alles gedacht. Hinzu kommt die Voraussetzung, sich vollkommen auf den Marktplatz einzulassen. Denn eins ist klar: So ein großes Projekt ist eine Herausforderung, die es anzunehmen gilt und die nicht „nebenher“ angefangen werden kann. Weiter zum nächsten Schritt!

Jetzt wird’s technisch: Das richtige Marktplatz-System

Ob im B2C-, B2B- oder D2C-Bereich: Menschen haben es gerne einfach. Für Ihren Marktplatz bedeutet das, dass er klar strukturiert sein sollte und die Kund:innen auf einen Blick alle Informationen bekommen, die sie brauchen – Beschreibung der Dienstleistungen und des Produktsortiments, der Preise, eventuell der Lieferzeit und so weiter. Mit einem durchdachten UX- und UI-Design in Kombination mit späteren A/B-Tests lässt sich eine optimale Usability erreichen, die ein unschlagbarer Erfolgsfaktor ist.

Für das Gelingen des Projektes ist die richtige Wahl der Hardware-Komponenten für das Hosting bzw. die Cloud unerlässlich. Sie bilden die Basis für die spätere Marktplatz-Performance: Faktoren wie schnelle Suchergebnisse, ein rascher Bildaufbau oder eine flüssige Bedienbarkeit der Weboberfläche entscheiden nicht nur über die Verweildauer von Kund:innen, sondern infolgedessen auch darüber, ob gekauft wird oder nicht. Mit dem bewährten OXID-Shopsystem und dem preisgekrönten DIXENO-Marktplatzmodul setzen Sie auf eine hervorragende Basis für Ihr Marktplatz-Projekt. Die beiden Komponenten liefern alle notwendigen Features für den Start und ermöglichen zusätzlich eine spätere Skalierung für hoch performante Anwendungen. So sind Ihnen auch in Zukunft keine Grenzen gesetzt, kombiniert mit der Sicherheit „Made in Germany“.

Die Basis steht: Nun wartet das Marketing

Wenn das optimale System gefunden ist und Sie einen Marktplatz haben, der ein echtes Erlebnis sowie einen Mehrwert bietet, muss dieser vermarktet werden. Denn nur wenn Menschen darauf aufmerksam werden, können sie auch zu Kund:innen werden. Wie Sie das am besten erreichen, ist von der angestrebten Zielgruppe der Plattform abhängig. Aus diesem Grund sollte ein auf sie zugeschnittenes Marketing-Konzept erarbeitet und umgesetzt werden. Maßnahmen wie SEO und SEA gehören fast immer hinein, aber auch andere Kanäle und Vorgehensweisen sind in der Regel vielversprechend und sollten Berücksichtigung finden.

Möglichst einfach: Der Einstieg für Händler:innen

Auf einem interessanten Marktplatz Produkte und Leistungen anzubieten ist natürlich auch aus Sicht der Händler:innen vielversprechend. Dabei sollte die Hemmschwelle, sich anzumelden, bewusst niedrig gehalten werden. Mit verschiedenen Promotionsangeboten wie Early-Bird-Aktionen oder anderen Einstiegsvorteilen für die ersten Teilnehmer:innen aktivieren Sie bestenfalls eine Vielzahl an Anbieter:innen, die schon einen Kundenstamm mitbringen. Einfach sollte auch das Einstellen von Artikeln sein – und zwar für Händler:innen jeder Größenkategorie. Folgende Vorgehensweisen sind daher bereitzustellen:

  1. Manuelles Anlegen
  2. CSV-Import
  3. Artikelanlage per AP

Der Rahmen macht’s: Die Messlatte gleich hochlegen!

Um gegen die Platzhirsche der digitalen Marktplätze eine realistische Chance zu haben, sind 3 Dinge unerlässlich:

  1. Ausgezeichneter Service
  2. Aufbau eines Vertrauensverhältnisses
  3. Fokus auf die Kundschaft

 

Umfassender Service ist eine echte Herausforderung für Betreibende und Händler:innen. Dieser beginnt nicht erst beim Kauf, sondern startet bereits bei der Umsetzung des Marktplatzes. Von Anfang an optimierte Workflows im Pre-Sales- als auch im After-Sales-Bereich bilden das Grundgerüst für den von Kund:innen gewünschten bzw. erwarteten Service.

Bei entsprechend guter Umsetzung und einer vorbildlichen Kommunikation mit den Kund:innen, z. B. bei der Sendungsverfolgung oder dem Umgang mit Retouren, entwickelt die Kundschaft im Laufe der Auftragsabwicklungen Vertrauen und Sicherheit. Um ein gutes Image für den Marktplatz zu erzielen, sind seitens der Marktplatzbetreiber:innen Konditionierung und Kontrolle der Händler:innen unbedingt notwendig. Ein vorgegebenes Regelwerk ist hierfür unerlässlich.

Zuletzt sollten Sie immer das Einkaufserlebnis der Kund:innen im Auge haben. Sie sollen sich vom ersten Klick an wohlfühlen und das „Betreten“ des Marktplatzes als angenehm empfinden. Denn auch wenn Sie mit Ihren Händler:innen vorbildlich umgehen und sie unterstützen, wo Sie nur können, entscheidet doch letztlich die Kundschaft, ob der Marktplatz ein Erfolg wird oder nicht.

Fazit: Arbeit, die sich lohnt

Ja, ein eigener Online-Marktplatz ist ein großes Stück Arbeit – aber eine, die umso mehr Spaß macht, wenn er gewinnbringend anläuft. Für Nischen oder regional-fokussierte Marktplätze besteht ein großes Gründungspotenzial. Nutzen Sie es und bringen Sie Ihre Plattform gemeinsam mit Expert:innen auf den Weg.

Ein Marktplatz steckt voller Möglichkeiten – mit der richtigen Beratung und Software entdecken und nutzen Sie genau Ihre! In dieser achtteiligen Blogreihe werden die Chancen und Gegebenheiten beleuchtet: im vorherigen Teil ging es um die Frage, wie sich mit dem eigenen Marktplatz Geld verdienen lässt.

  1. Marktplatz statt Online-Shop: Sinnvoll oder nicht?
  2. Digitale Expansion: Shop zum Marktplatz ausweiten
  3. Besonderheiten des B2B-Marktplatzes
  4. Den Online-Marktplatz vermarkten
  5. Payment auf dem Online-Marktplatz: Welche Besonderheiten gibt es?
  6. Rechtliche Rahmenbedingungen für den Online-Marktplatz
  7. Wie lässt sich mit einem Marktplatz Geld verdienen?
  8. Der Eigene Marktplatz – Ab in die Umsetzung!
Marcel Jacobs
E-Commerce-Lösungen sind sein Steckenpferd! Marcel Jacobs leitet seit vielen Jahren B2B- und B2C-Projekte und verantwortet die Produktentwicklung der agentureigenen Marktplatz-Lösung bei DIXENO.

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