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Mehr als nur ein Benefit: 5 gute Gründe für mobiles Arbeiten

Mobiles Arbeiten: Was vor der Corona-Pandemie noch eine Randerscheinung war, ist mittlerweile ein gängiges und sehr gefragtes Arbeitsmodell. Nicht nur die medial vielfach in den Fokus gerückte Gen Z fordert diese Flexibilität. 8 von 10 Firmen der Informationswirtschaft bieten mindestens einen Tag pro Woche Homeoffice an. Aber auch für Arbeitgeber ist es sinnvoll, im Rahmen der Dienstvereinbarung die Möglichkeit anzubieten, remote zu arbeiten. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Vorteile, die sich für Unternehmen durch das Angebot des mobilen Arbeitens ergeben.

Übrigens: Während „remote“, „Telearbeit“ oder „mobiles Arbeiten“ eine ortsungebundene Ausübung des Jobs bezeichnen, steht Homeoffice für die Arbeit aus dem eigenen Zuhause heraus.

Die Vorteile von mobilem Arbeiten im Überblick

Für Arbeitnehmer:innen ist die Welt der Vorteile bunt und vielseitig. Und aus dem einen oder anderen Pluspunkt für Mitarbeiter:innen kann ebenso ein Nutzen für Unternehmen entstehen:

Verbesserte Produktivität

Mitarbeiter:innen wissen die ihnen durch Telearbeit geschenkte Flexibilität üblicherweise zu schätzen. Sie freuen sich, dass sie im Rahmen einer verbesserten Work-Life-Balance den Spagat zwischen Berufsleben und privatem Alltag einfacher meistern können und fühlen sich zufriedener und produktiver. Es entfällt der Stress des Hin- und Rückwegs und andere Verpflichtungen lassen sich flexibler terminieren. Hinzu kommt die nötige Ruhe: Je nach Bürosituation kann es dort schon mal laut und trubelig sein – für Arbeiten, die viel Konzentration erfordern, mitunter schlechte Bedingungen. Zuhause sieht das dagegen oft anders aus und auch gelegentliche Ablenkungen durch Kolleg:innen entfallen.

Geringerer Krankenstand

Krankheitstage sind für niemanden gut – weder für die erkrankte Person noch für das Unternehmen. Studien haben gezeigt, dass sich Arbeitnehmer:innen mit dem Angebot für Homeoffice seltener krank melden. Während sie sich die Strapazen des Wegs zur Arbeitsstätte nicht zutrauen, fühlen sie sich häufig motiviert und fit genug, um vom privaten Schreibtisch aus zu arbeiten. Dieser steht zudem in Wohlfühlatmosphäre, die eine schnellere Genesung ermöglicht. Und im Zweifel kann man sich kurz ausloggen, um sich hinzulegen, wenn der eigene Zustand schlechter wird.

Ortsunabhängige Talentsuche

Nicht jede Arbeitsstelle ist in Berlin, Hamburg oder an einem anderen für junge Menschen attraktiven Standorten. Umso praktischer, wenn trotzdem die Chance besteht, vielversprechende Talente oder etablierte Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Mit großzügigen Regelungen in Sachen mobiles Arbeiten kann dies zuverlässig gelingen. So werden nicht nur Personen aus dem räumlichen Umfeld zu Kolleg:innen. Auf diese Weise lässt sich Expertise sogar weit über die Landesgrenzen hinaus einholen.

Effiziente Kostenreduktion

Weniger Büroausstattung, Mietflächen, Heiz- und Stromkosten: Bietet ein Unternehmen mobiles Arbeiten als konstante Option, gehen damit verschiedene Sparpotenziale einher. Wenn nicht alle Mitarbeitenden gleichzeitig in die Arbeitsstätte kommen, verändern sich die Ansprüche an die Räumlichkeiten. Im Zweifel muss in der kalten Jahreszeit nicht jedes Büro so stark geheizt werden – oder es lohnt sich sogar der Schritt in ein kleineres Gebäude mit Telearbeitsplätzen. Das wiederum bedeutet auch weniger der teuren Ausstattung, die in vielen Branchen benutzt wird. Während sich die Mitarbeiter:innen Sprit oder Tickets für die Pendelstrecke sparen, hat auch das jeweilige Unternehmen einen finanziellen Vorteil.

Umweltschutz leicht gemacht

Das Stichwort „Pendelstrecke“ birgt noch ein weiteres Plus. Die eingesparten Fahrten ins Unternehmen und wieder zurück sparen nicht nur Zeit und Geld ein, – sondern auch CO₂. Würden sämtliche Berufe, in denen mobiles Arbeiten möglich ist, dieses auch anbieten, hätte das große Auswirkungen auf die Klimabelastung. Ein Thema, dass alle auf dem Schirm haben sollten.

Nicht zuletzt muss bedacht werden, dass Regelungen zur Telearbeit in manchen Bereichen mittlerweile fast schon üblich sind. Für Fachkräfte kann es auf Jobsuche sogar ein K.-o.-Kriterium sein, ob (anteilig) mobiles Arbeiten geboten wird. Da möchten Arbeitgeber natürlich ungern das Nachsehen haben.

Zusammenfassend liefert das Angebot des mobilen Arbeitens nicht nur für Arbeitnehmende, sondern auch für die zugehörigen Unternehmen eine Menge Vorteile. Die Kunst besteht darin, diese passgenau auszuspielen und sich somit einen Vorteil in Sachen Recruiting und Mitarbeiterzufriedenheit zu sichern.

Worin bestehen potenzielle Schwierigkeiten durch mobiles Arbeiten?

Bei den vielen Vorzügen stellt sich die Frage, wieso nicht längst sämtliche Unternehmen die Möglichkeit des mobilen Arbeitens anbieten. Wie bei nahezu allen Änderungen der bestehenden Arbeitswelt, verbergen sich an manchen Stellen auch potenziell Probleme: Einzelne Mitarbeiter:innen können zuhause weniger konzentriert arbeiten und erzielen dort womöglich eine schlechtere Arbeitsleistung. Zudem geht nicht selten der zwischenmenschliche Kontakt untereinander verloren, da der persönliche Austausch mit Kolleg:innen eben doch etwas anderes ist als über eine E-Mail oder eine Chat-Nachricht.

Auch die Grenze zwischen Privat und Arbeit will gelernt sein. Wenn dies misslingt, arbeiten Mitarbeitende auch nach dem Feierabend noch konstant weiter und fühlen sich zuhause vom Beruf gestresst. Auf lange Sicht ein gesundheitliches Risiko. Ebenso wie der Bewegungsfaktor: Für manche Menschen ist der Weg zur Arbeit nahezu die einzige Bewegung in einem Alltag des Sitzens. Fällt dieser weitgehend weg, drohen gesundheitliche Beschwerden.

Was ist zu tun?

Mobilarbeit ist zeitgemäß und an vielen Stellen sinnvoll. Es ist eine der Auswirkungen im Rahmen der sich wandelnden Berufswelt hin zu New Work. Flexibilität ist einer der Punkte, um Mitarbeiter:innen zufrieden zu stellen und einen Vorteil gegenüber konkurrierenden Unternehmen zu haben. Falls Sie also künftig mobiles Arbeiten anbieten möchten, ist das ein strategischer und zukunftsorientierter Schritt.

Es muss ja nicht von 0 auf 100 sein. Sie können langsam mit dem Angebot von einem Tag Homeoffice starten. Die Betonung liegt auf Angebot, denn es gibt selbstverständlich auch Mitarbeitende, die kein Homeoffice wünschen. Auf lange Sicht empfiehlt sich eine feste Regelung mit einer bestimmten Anzahl an Wochentagen ohne Büro-Pflicht. Wahlweise kann das auch vollständig der Fall sein.

Wir bei DIXENO haben eine sehr flexible Dienstvereinbarung bezüglich des mobilen Arbeitens – und das weiß unser Team zu schätzen: Denn durch Telearbeit lässt sich der Beruf noch besser mit dem Privatleben unter einen Hut bringen.

DIXENO GmbH
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