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Local SEO – vor der eigenen Haustür gefunden werden!

Was hat es mit Local SEO auf sich? Wenn Sie eine digitale Präsenz im Internet haben – ob Shop oder Website spielt dabei keine Rolle –, werden Sie sicher schon einmal etwas von SEO gehört haben. Die Suchmaschinenoptimierung ist ein elementarer Teil einer jeden Online-Strategie. Damit allein ist es aber noch nicht getan. Denn wie so oft gibt es diverse Unterkategorien. Eine davon ist Local SEO. Was damit gemeint ist und mithilfe welcher Rankingfaktoren Sie dahingehend optimieren können, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Was ist Local SEO?

Die allgemeine Suchmaschinenoptimierung zielt auf eine grundsätzliche Auffindbarkeit bzw. ein gutes Ranking bei Suchanfragen im Internet ab. Local SEO hingegen (also lokale Suchmaschinenoptimierung) hat primär die Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen rund um einen bestimmten Standort zum Ziel. Diese Optimierung ist nicht zu unterschätzen, insbesondere bei Restaurants oder Geschäften mit analogem Verkauf vor Ort und definiertem Einzugsgebiet. Wenn Geschäfte, die zu Ketten gehören, bei Suchanfragen lokal gefunden werden wollen, benötigt jeder Unternehmensstandort eine eigene Landingpage. Wer während einer Suchanfrage unterwegs ist, sucht oft nach Angeboten der direkten Umgebung. Wenn ein Unternehmen also einen klassischen Verkaufsort im Sinne eines Ladengeschäftes hat, sollte dieser bei entsprechenden Anfragen unbedingt gelistet sein.

7 wichtige Faktoren, die Ihre lokale Sichtbarkeit erhöhen

Damit Ihr Unternehmen auch lokal auf ein breites Publikum stößt, haben wir 7 Faktoren zusammengestellt, die genau dabei unterstützen:

Die Vollständigkeit der Website

Um zu erkennen, was Ihr Angebot ist, muss Ihre Website diese Information liefern. Die Seite sollte demnach vollständig sowie ansprechend geschrieben und gestaltet sein – im Idealfall im Stile der klassischen Suchmaschinenoptimierung. Dazu gehört neben dem konkreten Angebot auch eine Übersicht der Preise. Niemand möchte erst beim Betreten eines Ladens feststellen, dass weder Sortiment noch Kosten mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen.

Sie wünschen sich, die digitalen Besucher:innen in Präsenz-Kundschaft zu verwandeln? Dann ist eines unverzichtbar – die Angabe der Adresse. Am besten taucht diese im Footer auf und ist direkt mit einer Wegbeschreibung gekoppelt. So können Sie von allen gefunden werden. Das gilt insbesondere, wenn Ihre Räumlichkeiten etwas abgelegen oder versteckt sind.

Nützlich ist zudem auch die Verlinkung zu Ihren Social-Media-Kanälen. Diese unterstützen dabei, einen besonders nah- und greifbaren Eindruck zu vermitteln und bieten der Kundschaft die Möglichkeit, Sie zu verlinken. Außerdem wird Ihnen als Anbieter damit die Chance geboten, wertvolle Daten zu sammeln.

Besonderes Augenmerk: Titel, Überschriften und Meta-Description

An mancher Stelle ist Local SEO mit Standard-SEO identisch – etwa bei der Regelung zu Überschriften. Leitsätze wie „Nur eine H1“ oder „Das Keyword gehört an den Anfang“ gelten auch hier. Hinzu kommt der Ortsbezug durch die Nennung der Region bzw. des Standorts, in der das Unternehmen beheimatet ist. Hierzu passende lokale Keywords werden idealerweise in den Fließtext oder auch Header bzw. Footer integriert.

Auch die einzelnen Seitentitel müssen logisch aufgebaut und mit Keywords gespickt sein. Es empfiehlt sich zudem, auch gemäß Local SEO die Meta-Descriptions zu pflegen. Darin können direkt die Vorteile und USPs Ihres Unternehmens genannt werden. Hier besteht die Chance, sich direkt von der breiten Masse abzuheben.

Kein Erfolg ohne Google My Business (GMB)

Wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht, dann (fast) immer auch um Google. Denn die Suchmaschine ist der unangefochtene Spitzenreiter. Suchen Personen nach Cafés, Restaurants oder auch Autowerkstätten an einem bestimmten Ort, so greift in der Anzeige das sogenannte Local Pack. Das bedeutet, dass als erstes Anbieter inklusive mit einem Kartendienst (Maps-Verortung) gelistet werden und keine Blogbeiträge oder alternative organische Suchergebnisse. Innerhalb der Darstellung sehen Suchende die Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, durchschnittliche Bewertungen sowie Links zur Website und zur Wegbeschreibung. Da sich Personen daran orientieren, ist eine vordere Platzierung umso erstrebenswerter.

Auch die Bewertung seitens Kund:innen wird dadurch umso einfacher und führt im Falle von überwiegend positivem Feedback zu besserem Ranking. Für GMB erstellen Sie am besten einen Bewertungslink, den Sie der Kundschaft zukommen lassen können. So erleichtern Sie den Prozess. Also unbedingt zur Bewertung animieren und somit die Sichtbarkeit erhöhen – nicht nur über Google, sondern bei sämtlichen Portalen. Schließlich werden nicht nur Google-Bewertungen angezeigt. Welche Verzeichnisse ebenso empfehlenswert sind, verraten wir im nächsten Punkt. Überall, wo die Option gegeben ist, gilt: Eine Reaktion auf Feedback ist ratsam: Bedanken Sie sich für positive Kommentare und reagieren Sie lösungsorientiert auf kritische Bemerkungen.

Bilder sind bei GMB ein besonders geeignetes Mittel. Nicht nur Ihre Kundschaft kann Bilder hochladen, sondern auch Sie können dies bei Google My Business. Nutzen Sie es, um hochwertige Bilder Ihres Unternehmens und Angebots zu zeigen.

Es steht also außer Frage, ob Sie ein Google My Business Konto brauchen – definitiv tun Sie das! Nehmen Sie sich Zeit, dieses gewissenhaft zu befüllen und zu optimieren. Bedenken Sie dabei auch, Namen, Adresse und die Telefonnummer immer in gleicher Schreibweise anzugeben (sogenannte NAP-Regelung). Und definieren Sie Ihr konkretes Einzugsgebiet. Ebenso wichtig ist es, die Öffnungszeiten kontinuierlich korrekt zu halten und Ihr Unternehmensprofil in die am besten passenden Kategorien einzuteilen. Nehmen Sie sich für die Unternehmensbeschreibung ruhig etwas Zeit, auch wenn nur Platz für 750 Zeichen ist. Ehrlich währt dabei am längsten – zeigen Sie, wofür Sie stehen und was Sie besonders macht. Wenn Sie beispielsweise einen Blog pflegen, besteht die Möglichkeit, dass neue Beiträge angezeigt werden. Damit liefern Sie direkt auf den ersten Blick noch größeren Mehrwert.

Branchenbücher und -verzeichnisse fürs Local SEO

Lokale Verzeichnislisten, sogenannte Local Citations, können genauso Traffic auf Ihre Seite leiten wie Suchmaschinenergebnisse. Lassen Sie diese Chance keineswegs ungenutzt. Je nach Branche gibt es hierfür unterschiedliche Plattformen. Yelp, Gelbe Seiten oder golocal bieten sich oftmals branchenübergreifend an. Personen können einfach Ihren Standort und die gesuchte (Dienst-)Leistung eingeben und schon sehen sie Ihr Angebot – idealerweise inklusive einigen weiteren Informationen, ähnlich wie bei Google My Business.

Unterschätzen Sie die Backlinks nicht

Backlinks sind ohnehin eine gute Sache, aber bei Local SEO gilt das ganz besonders. Kooperieren Sie vielleicht mit anderen regionalen Anbietern? Oder gibt es reichweitenstarke Influencer:innen aus Ihrer Region, die zu Ihrer Branche passen? Auch das ist ein geeigneter Weg, um innerhalb der Suchmaschinenoptimierung aufzusteigen. Ein Bio-Onlineshop für regionale Produkte kann beispielsweise gut und gerne auf seine Bezugsquellen verlinken.

Ein Weg, diese Backlinks zu setzen, ist über einen Blog. Regelmäßige Themen rund um Aktuelles der Region – natürlich mit Branchenbezug – sind eine tatkräftige Unterstützung für SEO. Achten Sie dabei darauf, neben den Standard-Keywords auch immer die Stadt oder Region namentlich zu erwähnen. Sind Ihre Artikel lesenswert geschrieben und bieten einen Mehrwert, punkten Sie doppelt: denn mehr Traffic begünstigt bekanntlich ein hohes Ranking. Die Pflege der eigenen Social-Media-Kanäle kommt dabei auch zum Tragen. Der Grundsatz ist ein ähnlicher: Hochwertiger Content in regelmäßigen Abständen wirkt sich positiv aus. So mancher Blog lässt sich auch für ein Posting verwenden.

Übrigens sind Backlinks möglichst ein Geben und Nehmen. Versuchen Sie andersherum auch auf anderen Websites verlinkt zu werden, beispielsweise bei Partnern.

Mobil als oberste Priorität

Für die Gestaltung einer Website gelten einige Regeln und „Mobile first“ steht dabei ganz oben. Schließlich stellen Menschen ihre Suchanfrage nach bestimmten Lokalitäten oder Angeboten oft, wenn sie schon unterwegs sind. Dort haben sie meist ihr Smartphone griffbereit, welches den Nutzerstandort berücksichtigt. Es besteht auch die Möglichkeit, zu priorisieren und bestimmte Inhalte mobil nicht anzuzeigen. Elementar ist, dass alles Wichtige gut lesbar und anschaulich dargestellt ist – auf jedem Endgerät.

Zu guter Letzt: Tracken, Analysieren, verbessern

Zusammengenommen sollten die angeführten Tipps und Maßnahmen Ihre lokale Sichtbarkeit schon deutlich verbessern. Jedoch ist Kontrolle häufig doch besser als bloßes Vertrauen. Nutzen Sie klassische Analyse-Tools wie Google Analytics, um sich eine Übersicht zu verschaffen. Welche Maßnahmen locken viele neue Kund:innen an? Was wird oft angeklickt? Tun sich neue lokale Keywords auf? Wie bei sämtlichen Themen im Online-Marketing gilt auch bei Local SEO, dass es sich um einen Prozess handelt. Er erfordert kontinuierliche Pflege und Überarbeitung. Aber die Arbeit zahlt sich aus – spätestens, wenn Sie die lokalen Rankings anführen.

Fazit: Gute Arbeit zahlt sich beim Local SEO aus!

Der Blick auf die Auffindbarkeit des eigenen Shops sollte ein konstanter sein, denn die Konkurrenz schläft nicht. Auch sie kennt die verschiedenen Rankingfaktoren. Halten Sie Ihre Angaben und das gesamte Unternehmensprofil, insbesondere auf Google My Business, stets aktuell und bedenken Sie den Ortsbezug einzelner Ladengeschäfte. Nutzen Sie die verschiedenen Wege, auf sich aufmerksam zu machen. Wenn Ihre Angebote dann noch responsiv und im Rahmen der SEO-Richtlinien gepflegt sind, ist Ihr Local SEO auf einem guten Weg.

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