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Kaufbereite Zielgruppen im Google Ads Suchnetzwerk

Die Auswahl kaufbereiter Zielgruppen ist im Bereich des Google Display-Netzwerkes nichts Neues. Hier können Shopbetreiber bereits seit geraumer Zeit potenzielle Käufer auswählen und gezielt erreichen. Nun ist diese Ausrichtungsmöglichkeit auch im Bereich der Suche verfügbar. Welche Auswirkungen hat diese Option auf das Suchmaschinen-Marketing? Wo liegen die Vorteile und wie kritisch sollte diese Funktion betrachtet werden?

Definition: Was sind kaufbereite Zielgruppen?

Unter die kaufbereiten Zielgruppen fallen bei Google AdWords all jene User, die sich gerade mit einem bestimmten Thema – also einem Produkt oder einer Dienstleistung – auseinandersetzen, die auch der Shopbetreiber anbietet. Diese weisen in der Regel ein stereotypisches Verhalten auf, welches durch Google erkannt wird, und gelten somit als potenzielle Kunden. Dabei wissen die User bereits, was sie kaufen möchten, und suchen gerade nur noch nach dem passenden Hersteller oder besten Angebot. In diesem Moment fallen sie demnach in die Gruppe der kaufbereiten Zielgruppen.

Welche Möglichkeiten bieten sie?

Wer als Shopbetreiber diese Möglichkeit zur Definierung seiner Zielgruppen heranziehen möchte, dem stehen zahlreiche Themen mit weiteren Spezialisierungen zur Verfügung. So kann nicht nur die Kategorie „Kraftfahrzeuge“ ausgewählt werden, sondern auch eine ganz bestimmte Marke. Möchten Agenturen AdWords-Dienstleistungen anbieten, sieht die Auswahl jedoch sehr spärlich aus.

Auswahl kaufbereiter Zielgruppen

Wenn Sie in AdWords kaufbereite Zielgruppen auswählen möchten, dann können Sie zwei verschiedene Wege wählen.

Die erste Option läuft über den Katalog der kaufbereiten Zielgruppen. Hier müssen Sie lediglich nach Ihren eigenen Produkten bzw. Dienstleistungen suchen und treffen dadurch auf die passenden User.

Als zweite, weniger bekannte Möglichkeit bietet sich unter „Zielgruppenverwaltung“ der Punkt „Zielgruppen-Informationen“ an. Zusätzlich zu der Auswahl erhalten Sie einige weitere Daten zum Userverhalten, die Sie in Ihre Auswahl mit einfließen lassen können. Neben den kaufbereiten Zielgruppen, die für Ihre Wahl interessant sind, werden jedoch auch Zielgruppen angezeigt, die nicht unbedingt auf Ihre Suche zugeschnitten sind.

Ausrichtung oder Beobachtung kaufbereiter Zielgruppen

Werbe- und Shopbetreiber haben hier zwei Möglichkeiten, um die kaufbereiten Zielgruppen in ihre Auswahl mit einzubinden: die Ausrichtung und die Beobachtung.

Sie können demnach entscheiden, ob sie ihre Anzeigen direkt auf diese Zielgruppe einschränken oder diese spezielle Gruppe lediglich beobachten und somit weitere Informationen dazu erhalten. Werden bei der Beobachtungsoption auch kaufbereite Zielgruppen ausgewählt, können Shopbetreiber feststellen, inwieweit diese in der Performance von der restlichen Zielgruppe abweichen. Selbstverständlich lassen sich bei beiden Möglichkeiten die Gebote beliebig anpassen.

Nachteile dieser Einstellungsmöglichkeit

Die Option von kaufbereiten Zielgruppen kann Shopbetreiber viel Aufwand abnehmen, genau die richtigen User im richtigen Moment zu erreichen. Da diese Auswahlmöglichkeit jedoch für alle Werbetreibenden gleichermaßen zugänglich ist, kann hier eine große Konkurrenz herrschen. Das wirkt sich dann vor allem auf die Kosten aus und führt zu steigenden Geboten.

Fazit: keine großen Änderungen

Letzten Endes scheint diese neue Funktion im Bereich der Suche keine großen Auswirkungen zu haben oder Veränderungen mit sich zu ziehen. Shopbetreiber sollten sicherlich mal diese Variante für ihre Werbung ausprobieren, jedoch nicht ausschließlich darauf zurückgreifen. Bereits vorhandene Remarketinglisten oder Vergleichbares lassen sich durch diese Option wunderbar ergänzen.

Carolin Nelkowski
Online-Marketing

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