Shopbetreiber aufgepasst: Umsatzsteigerung durch gezielte Vermarktung bei Online-Shops
Wer Händler ist, will Geld verdienen. Das trifft auch auf die zahlreichen Online-Shops im Internet zu: Die Betreiber bieten ihre Waren an, der Kunde kauft und sichert somit den Umsatz. Allerdings belegen aktuelle Umfragen des Anbieters für eCommerce Profiltargeting KUPONA unter 102 Shopbetreibern, dass nahezu jeder zweite Online-Shop (44 Prozent) eine Umsatzsteigerung durch gezielte Vermarktung neben dem Warenverkauf ungenutzt lässt.
Das Potential von Daten
Zusätzliche Erlöse durch Werbekostenzuschüsse (WKZ), Website- und Profildatenvermarktung sind neben dem Warenverkauf eine lukrative Einnahmequelle. Und das haben bereits 42 Prozent der befragten Shopbetreiber erkannt. Sie halten die vertriebsfördernden Maßnahmen über Werbekostenzuschüsse, Website- und Profildatenvermarktung für geschäftsrelevant. Ein Drittel sieht diese Einnahmen sogar als unverzichtbar. Und tatsächlich können Zusatzgewinne in der heutigen Zeit über Erfolg und Misserfolg entscheiden.
Gerade die Vermarktung von Profildaten ist eine hervorragende Option zur Umsatzsteigerung und das bei unkomplizierter Realisierung und fairem Budget. Beim Vermarkten von Profildaten ermöglicht der Online-Händler einem Dritten, den Besuchern seines Online-Shops auch nach Verlassen der Website Werbung zu zeigen. Alles, was der Shopbetreiber dafür tun muss: Besucher im Shop je nach Kaufinteresse anonym markieren. Verlassen diese den Shop und surfen weiter im Netz, können zielgerichtete Werbebanner gezeigt werden. Der Traffic der Kampagne führt zurück in den Online-Shop. Der Traffic selbst ist hierbei für den Online-Händler völlig kostenlos, da ein Dritter die Kampagne finanziert.
Leider bieten das und andere Möglichkeiten nur 13 Prozent der befragten Händler an. Der Grund ist folgender: Uninformierte Händler fürchten einen Kontrollverlust über ihre Daten, fürchten um ihre durchaus wichtige Datenhoheit. Modernes Marketing heißt Daten intelligent zu nutzen, am Beispiel Amazon wird dies deutlich: Durch die Monetarisierung der Profildaten wird eine erhebliche Umsatzsteigerung erzielt. Ängste und Vorbehalte gegenüber der Vermarktung von Profildaten sind unbegründet, sagt auch Melanie Vogelbacher, Director Data Driven Advertising bei KUPONA »Eine Profildatenvermarktung über Dienstleister ist nicht nur rechts- und datensicher, sondern belässt die Datenhoheit auch beim Shop. Vorbehalte können durch entsprechende Verträge und Vereinbarungen entkräftet werden.«
Vermarkter und Nicht-Vermarkter
Die Umfrage zeigt deutlich auf, dass viele Shopbetreiber das Potential zur Vermarktung ihres Online-Shops verkennen. So werden Umsatzsteigerungen durch z.B. das Vermarkten von Unterseiten und Check-out-Bereichen des Webshops an Werbetreibende, von einem Drittel der ‚Nicht-Vermarkter‘ komplett ignoriert. Auch hier ist mangelnde Erfahrung und nicht-informieren der Betreibenden der Grund für verschenkte Zusatzeinnahmen.
Die Umfrage zeigt aber auch deutlich die Möglichkeiten auf: Die Klassiker unter den WKZ-Aktivitäten sind die Platzierung von Werbebannern im Shop (58%), Werbung im Newsletter (61%) oder auch Produktempfehlungen (32%). Auch Off-Site-Maßnahmen wie durch Lieferanten finanzierte Ad-Words-Kampagnen (30%) sind beliebt. Wer noch mehr will kann z.B. einen gebrandeten Shop im Shop anbieten (45%) oder gar Offline-Promotion nutzen (42%). Social Media sollte zudem nicht außer Acht gelassen werden.
Der Trend spricht für sich: 93 Prozent der bereits in der Vermarktung aktiven Shops wollen ihre Werbe- und Vermarktungsangebote auf dem jetzigen Niveau halten oder ausbauen. Wer Händler ist, will Geld verdienen. Und für Shopbetreiber gilt zusätzlich: Vermarktung lohnt sich, nicht nur zur Umsatzsteigerung. Vermarktung durch WKZ-Aktivitäten, Website- oder Profildatenvermarktung kann mitunter die vorderen Plätze im Wettlauf um Kunden und Partner sichern.