Google Ads Textanzeigen

Nicht nur gesehen werden, sondern durch die Macht der Worte überzeugen: Mit starken Textanzeigen den Online-Business stärken.

Textanzeigen sind eine beliebte und lukrative Möglichkeit, Anzeigen sowohl im Such- als auch Displaynetzwerk von Google zu schalten. Für Letzteres können die Anzeigen auch in einer eigenen Maske erstellt werden. Wie das funktioniert, erklärt Google in seiner Google Ads-Hilfe. Auf den ersten Blick besteht zwischen Textanzeigen und den organischen Suchergebnissen auf den Google-Suchergebnisseiten (SERPs) kaum ein Unterschied. Lediglich das Wörtchen „Anzeige“, das neben der URL eingeblendet wird, gibt Aufschluss darüber.

Wie bei allen anderen Punkten spielt Google auch hier häufiger mal mit der Darstellung. Eine Google Ads-Textanzeige auf dem Desktop kann beispielsweise so aussehen:

Beispielanzeige auf Google für den Suchbegriff "T-Shirt".

Aufbau einer Textanzeige

Aussagekräftige Texte regen den Nutzer zusätzlich zum Klicken der Anzeige an. Generell gilt: Wie viel Ihrer Textanzeigen bei Google letztlich ausgespielt wird, hängt von dem Endgerät ab, auf dem sich der Nutzer bewegt. Bei mobilen Anzeigen können Anzeigentitel und Beschreibung also deutlich kürzer ausfallen. Umso wichtiger, dass Sie die relevanten Informationen an den Anfang setzen.

Anzeigentitel

Der Anzeigentitel ist Ihr größter Blickfang – und sollte deshalb die wichtigsten Informationen kurz und treffend beinhalten. Besonders Ihr Keyword sollte ins Auge fallen – also weit am Anfang stehen. Für Ihren Titel können Sie bis zu drei Anzeigentitel mit je maximal 30 Zeichen füllen. Optisch werden die einzelnen Titel durch ein „|“ getrennt, wie Sie oben in dem Beispiel sehen können.

Angezeigte URL

Die URL der Zielseite (finale URL) kann unter Umständen sehr lang sein oder Parameter enthalten, die für den Nutzer nicht relevant sind. Google bietet deshalb die Möglichkeit, einen anderen Pfad für die Anzeige anzugeben. Die Anzeigen-URL verfügt über zwei Pfadfelder mit jeweils maximal 15 Zeichen. Die URL sollte im besten Fall das Keyword enthalten und logisch aufgebaut sein.

Beschreibung

Die Beschreibung darf aus bis zu zwei Textblöcken mit jeweils bis zu 90 Zeichen bestehen. Schöpfen Sie die Zeichenanzahl möglichst vollständig aus: mit Informationen zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen, Vorteilen und Ihrem USP (Unique Selling Point) und vor allem Keywords (diese werden bei Übereinstimmung mit dem Suchbegriff des Nutzers optisch hervorgehoben).

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Keyword-Platzhalter

Mit Hilfe von Keyword-Platzhaltern lassen Sie Ihre Anzeigen von ganz allein und flexibel auf die Suchbegriffe der Nutzer reagieren. Konkret bedeutet das: Passt der Suchbegriff des Nutzers auf den Inhalt Ihrer Anzeige, wird anstelle des Platzhalters ebenjener Ausdruck eingesetzt. Für den Nutzer wird das optisch nicht kenntlich gemacht – er denkt also, dass die Anzeige wirklich optimal zu seinem Suchbegriff passt.

Beispiel
Anzeigentitel: {Keyword:Schuhe} bestellen

In Ihrer Anzeigengruppe befinden sich die Keywords Turnschuhe, Sportschuhe und Laufschuhe.

Sucht ein Nutzer nach Sportschuhen, wird dieses Keyword im Anzeigentitel verwendet: Sportschuhe bestellen. Ist das nicht möglich, wird stattdessen das Keyword eingesetzt, das Sie selbst als Alternative für den Platzhalter eingetragen haben. In diesem Beispiel also Schuhe.

Empfehlungen für erfolgreiche Textanzeigen

Keywords verwenden

Bauen Sie Ihr Keyword mindestens ein- bis zweimal in Ihre Anzeige ein, beispielsweise im Titel und in dem Anzeigentext. Taucht der Suchbegriff des Nutzers in Ihrem Anzeigentext auf, wird es sogar optisch hervorgehoben.

USP herausstellen

Der USP (Unique Selling Point) ist das Alleinstellungsmerkmal Ihrer Anzeige. Er hebt Sie von Ihrer Konkurrenz ab und sollte deshalb unbedingt aufgegriffen werden. Beispiel: Kostenloser Versand und Rückversand. Ihre USPs könnten Sie etwa in den Anzeigen-Erweiterungen einfügen (siehe Punkt “ Anzeigenerweiterungen nutzen“).

Besonderheiten hervorheben

Bieten Sie zeitlich begrenzte Sonderangebote oder exklusive Produkte? Solche einschlägigen Argumente überzeugen den Nutzer. Also heben Sie genau das in Ihrer Anzeige hervor.

Call-to-Action (CTA) einbauen

Was müssen die Nutzer tun, um ihr gewünschtes Ziel zu erreichen? Neben den Erwartungen geben Sie mit einem Call-to-Action die richtigen Antworten. Fordern Sie Ihre potenziellen Kunden zum Handeln auf: Jetzt bestellen! oder Registrieren Sie sich! Was eignet sich für Ihre Anzeige besser? Der CTA wird für gewöhnlich ans Ende jeder Beschreibung gesetzt – dort fällt er am stärksten auf.

Längenbeschränkung einhalten

Verschenken Sie keinen Platz an Konkurrenten. Nutzen Sie die maximale Zeichenanzahl bestmöglich aus. Jede verwandte Formulierung oder Zusatzinformation kann bei Suche, Entscheidungsfindung und Kauf den Ausschlag geben.

Anzeigen-URL korrekt formulieren

Achten Sie auf die richtige Groß- und Kleinschreibung Ihrer Anzeigen-URL. Sie ist zwar im Feld für die URL nicht notwendig. Wird die Domain der Anzeigen-URL aber im Anzeigentitel dargestellt, wird auch die Groß- und Kleinschreibung übernommen.

Landingpage auf Anzeige abstimmen

Wählen Sie eine möglichst passende Landingpage als Zielseite, sodass Ihre Besucher die erwarteten Produkte oder Informationen vorfinden. Dadurch halten Sie die Absprungrate möglichst gering. Bewerben Sie Herrenjeans? Dann sollte die Anzeige zu der entsprechenden Kategorieseite führen, nicht erst auf die Startseite oder zur Oberkategorie Herrenkleidung.

Anzeigenerweiterungen nutzen

Heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab! Mit Anzeigenerweiterungen liefern Sie den Nutzern zusätzliche Informationen. Sie haben einen positiven Einfluss auf Ihren Anzeigenrang und können dadurch Ihre Anzeigenleistung steigern.

Mobile Optimierung vornehmen

Kurz, kürzer, mobil. Auf mobilen Endgeräten sieht selbst die Darstellung Ihrer Textanzeigen anders aus. Erfüllen Sie die Anforderungen Ihrer Zielgruppe durch mobilspezifische Anzeigen.

Mehrere Anzeigen schalten

Erstellen Sie für jede Anzeigengruppe mindestens zwei oder mehr Anzeigen mit unterschiedlichen Texten. Wenn Sie die entsprechende Option gewählt haben, spielt Google die Anzeigen mit der besten Leistung automatisch häufiger aus. So können Sie verschiedene Anzeigen gegeneinander testen.

Eine ähnliche Möglichkeit stellen die responsiven Anzeigen dar, bei denen Sie mehrere Titel und Beschreibungen vorgeben – und Google sie in der besten Version ausspielt. Der Vorteil: Größe, Darstellung und Format Ihrer Anzeigen werden ohne Ihr Zutun direkt an die Werbefläche angepasst. Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag über responsive Suchnetzwerk-Anzeigen.

Google Richtlinien einhalten

Beachten Sie die redaktionellen und professionellen Anforderungen von Google Ads-Anzeigen, damit Ihre Werbung geschaltet werden kann. Verstöße gegen Googles Richtlinien führen im schlimmsten Fall nicht nur zur Ablehnung, sondern auch zur Deaktivierung der Anzeigen für die Domain oder zur Kontosperrung.

Anzeigen prüfen

Nutzen Sie das Anzeigenvorschau- und Diagnose-Tool, um zu sehen, ob und wie Ihre Anzeigen ausgespielt werden.

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