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Wer ist Max Müller? Auf den Spuren des Googlebots

Viele Betreiber von Online-Shops sehen sich mit einem Phänomen konfrontiert: Kunden legen Artikel in den Einkaufswagen, gehen zur Kasse, kaufen aber nichts. Warenkorbabrecher sind keine Seltenheit, aber manchmal handelt es sich um Max Müller oder John Smith. Hinter den Pseudonymen steckt der neue Online-Shop-Bot von Google. Was das für Sie bedeutet, erfahren Sie hier.

Es war einmal ein Kunde namens Max Müller.

Andere kannten ihn unter dem Namen John Smith. Der stöberte in einem Online-Shop, legte unzählige Waren in den Einkaufswagen, ging zum Checkout und kaufte… nichts. Der Shopbetreiber war verwirrt und fragte sich, was der Grund für solch ein ungewöhnliches Kauf- oder eben Nichtkaufverhalten war.

So oder so ähnlich könnte dieser Blogbeitrag anfangen. Doch das ist keineswegs der Beginn eines Märchens, sondern einer ganz realen Situation, wie sie derzeit vielen Shopbetreibern widerfährt.

Wer ist eigentlich Max Müller? Vorhang auf für…

…den Googlebot! Denn niemand surft so schnell und umfangreich durch das Internet wie er. Obwohl Online-Shops nicht das Hauptgeschäft der Suchmaschine sind, nimmt das digitale Einkaufsvergnügen an Bedeutung zu. In verschiedene Rollen schlüpfend ist daher seit Kurzem ein von Google gesandter neuer Bot unterwegs. Dieser Bot tritt unter den Namen Max Müller und/oder John Smith auf. Die Rollen sind völlig verschieden: Vom Suchmaschinen- über den Ads- bis hin zum neuen Online-Shop-Bot ist er vertreten.

Worin besteht der Zweck von Max Müller?

Nach zahlreichen Diskussionen unter Betreibern von Online-Shops bestätigte Google kürzlich, dass es sich bei Max Müller um einen Bot handelt. Der Zweck besteht darin, die von Shopbetreibern festgelegten Preise zu überprüfen. Wie setzen sie sich zusammen? Gibt es sehr günstige Einkaufspreise, die durch hohe Gebühren nach oben getrieben werden?

Übrigens: Laut Google stimmten Shopbetreiber Testkäufen bei der Nutzung des Google Merchant Centers zu. Unklarheiten hätte es also an dieser Stelle gar nicht geben dürfen. Es zeigt sich erneut, dass es sich durchaus lohnt, die AGB zu lesen.

Unterm Strich können Inhaber von Online-Shops die Namen Max Müller und John Smith aus ihren Statistiken tilgen. Vorausgesetzt, Max Müller und John Smith existieren wirklich nicht: Wenn es keine echten Kunden mit diesen Identitäten sind und vermehrt Käufe nicht abgeschlossen werden, war der Googlebot zu Besuch.

Fazit: Was bedeuten Max Müller und John Smith für Online-Shops?

Das Verhalten von Google könnte für viele, die einen Online-Shop führen, problematisch sein. Die im Einkaufswagen gespeicherten Artikel werden zunächst reserviert. Echte Kunden können diese nicht erwerben. Besonders Produkte, deren Lagerbestand ohnehin schon gering ist, könnten für einige Zeit nicht verfügbar sein.

Maria Scherzog
Online-Marketing

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