Den Online-Shop skalieren und den Erfolg weiter ausbauen
Mit Ihrem Online-Shop reiten Sie auf der Erfolgswelle des digitalen Handels und können sich kaum mehr vorstellen, dass es mal anders war? Ob bereits seit Jahren oder erst vor kurzer Zeit: War die Eröffnung eines Online-Shops für Sie genau der richtige Schritt und Sie konnten den B2B-Handel innerhalb Ihrer Branche auf ein völlig neues Level heben? Gehen Sie den Weg des Erfolges noch weiter – vielleicht ja sogar mit einem neuen Geschäftsmodell.
In Bezug auf einen digitalen Shop meint Skalierbarkeit, dass die Abläufe auch bei hoher Auslastung konstant gut funktionieren – und sich bei entsprechender Verringerung ebenso anpassen. Der Online-Shop ist in diesem Sinne ein System, das trotz der Verschiebung verschiedener Komponenten gleichbleibend optimal arbeitet.
Jeder Shop ist individuell – Genau wie die Anforderungen an ihn
Der Einkauf im Online-Shop ist eine bequeme Lösung, auf die sowohl Privatleute als auch Business-Einkäufer:innen nur zu gern zurückgreifen. Natürlich gilt es dafür, den Mindestanforderungen standzuhalten. Dazu zählen mitunter, dass
- der Shop auch bei hoher Auslastung schnell lädt.
- die Struktur übersichtlich und schnell erfassbar ist.
- die verknüpften Zahlungsmethoden einwandfrei funktionieren.
- der Bestandskundschaft mit Zugangskonto komfortable Funktionen wie eine schnelle Wiederbestellung vorheriger Aufträge bereitstehen.
Da freuen sich Einkaufende gerade über einen Rabattcode, öffnen freudestrahlend den Online-Shop und… nichts passiert. Falls die Startseite doch irgendwann vollständig geladen ist, geht das Spiel auf der nächsten Seite weiter. Das gefällt niemandem und in kürzester Zeit sind die potenziellen Kund:innen abgesprungen und schlechtestenfalls auf den Seiten der Konkurrenz unterwegs. Wie also lässt sich das vermeiden? Die Antwort besteht in der Skalierbarkeit.
Für kleine Online-Shops, die über wenige Produkte verfügen und überwiegend im B2C-Bereich zu finden sind, genügt eine vertikale Skalierbarkeit des genutzten Webservers. Dieser lässt sich bis zu einem gewissen Grad steigern, indem zusätzliche Rechenleistungen in Anspruch genommen werden. Allerdings sind hierbei zwei Dinge zu beachten:
- Es gibt Grenzen – irgendwann sind die Serverkapazitäten erschöpft und es ist kein weiteres Aufstocken mehr möglich.
- Wird ausschließlich auf einen einzelnen skalierbaren Server gesetzt, besteht im Falle eines Ausfalls keine Absicherung. Daher ist die Nutzung eines Ersatzservers dringend zu empfehlen.
Mit der Nutzung eines Zweitservers beginnt das sogenannte Clustering. In dieser Phase der Skalierung wird die Rechenleistung zu möglichst gleichen Teilen (Loadbalancing) auf verschiedene Webserver verteilt. Das ist insbesondere bei großen Shops mit umfassendem Sortiment und einer Vielzahl paralleler Besucher:innen die richtige Wahl. Werden diese Leistungen über Cloud-Anbieter gebucht, kann man manuell nachjustieren, wenn größere Kapazitäten benötigt werden. In der Regel wird aber nur bezahlt, was verbraucht wurde. Durch die Einstellung, dass Aufgaben mit geringerer Relevanz ausgeführt werden, wenn die Server „wenig zu tun“ haben, lässt sich der Betrieb geringhalten und effizient gestalten.
Das Mittel der Wahl: Datenbanken lokal
Den Webservern müssen alle Daten rund um einen Online-Shop bereitstehen. Von wo? Idealerweise durch (mindestens) zwei lokale Datenbankserver, die an verschiedenen Orten platziert sind. Auch hier gilt: Fällt der eine aus, springt der andere ein. Damit ist ein reibungsloser Ablauf fortwährend gewährleistet. Außerdem sind die elementaren Daten somit doppelt gesichert.
Klar, ein Webserver kann eine ganze Menge – aber ihn zu entlasten, schadet definitiv nicht! Bestimmte Funktionalitäten lassen sich besser von anderen Diensten erfüllen. Beispiele sind die Suchfunktion oder die Verwendung von Caching-Lösungen, die vermeiden, dass bestimmte Seiten jedes Mal neu geladen werden müssen. Eine Beschleunigung sowie die Reduktion umfangreicher Datenmengen beim Laden lässt sich auch durch eigene Mediaserver erreichen, die den Webserver entlasten. Oder Sie setzen gleich auf ein Content Delivery Network (CDN), in dem die verteilten Server über das Internet verbunden sind. Skalierbarkeit kennt demnach viele Wege!
Wie viele Ihrer Prozesse sind wiederkehrend? Fast schon roboterartig machen Sie im gleichmäßigen Rhythmus die immer gleichen Arbeitsschritte, um die Auftragsabwicklung zu gestalten. Werden Sie nicht zum Cyborg, sondern setzen Sie auf eine Automatisierung mittels spezieller Tools. Die gibt es für nahezu jede Aufgabe, z. B. die Buchhaltung. Oder Sie generieren eine automatische Mail, nachdem jemand in Ihrem digitalen Shop eingekauft hat, anstatt sie händisch zu versenden. Und nicht nur in der Phase nach dem Einkauf sind diese Mails ein geeignetes Mittel: Ein großer Teil der Mails, die ein Unternehmen versendet, kann automatisch generiert werden. Ein weiteres, ganz offensichtliches Beispiel: Sparen Sie sich die Mühe, jeden Preis dem Sommer-Sale entsprechend anzupassen – Make it automatic!
„Was man nicht selber macht, …“ – nicht nur Unternehmer:innen könnten diesen Satz sicher beenden und das nicht immer positiv. Aufgaben auszulagern ist eine unerlässliche Option der Skalierbarkeit, an der mit dem Wachstum eines Unternehmens kein Weg mehr vorbeiführt. Aus diesem Grund lohnt es sich, frühzeitig eigene Möglichkeiten bzw. die entsprechenden Dienstleister zu kennen. Die Verpackungs- und Versandabwicklung sind beispielsweise Arbeitsprozesse, um die sich irgendwann nicht mehr „nebenher“ gekümmert werden kann. Sagt Ihnen „Dropshipping“ etwas? Hierbei läuft der Verkauf Ihres Angebots zwar weiterhin über Sie, aber die Abwicklung in Sachen Lagerung, Verpackung und Versand übernimmt ein Dienstleister für ausgehandelte Fixkosten. Der Management-Aufwand reduziert sich dadurch erheblich.
Der Versand ist nicht der einzige Aufgabenteil eines Unternehmens, der problemlos ausgelagert werden kann. Für sämtliche Bereiche gibt es in der Regel auch Expert:innen, welche die entsprechenden Aufgaben noch effizienter angehen und besser umsetzen können. Sobald Ihr Unternehmen also eine bestimmte Größe entwickelt hat, lohnt es sich, für diese Aufgaben Fachpersonal einzustellen. Ein positiver Nebeneffekt ist zudem, dass gezieltere Maßnahmen auch eine verbesserte Wirksamkeit versprechen. Somit wird Ihr Unternehmen stetig weiterwachsen und boomen. Die Suchmaschinenoptimierung oder das Marketing sind beispielsweise Themen, die auf die Dauer nicht einfach „nebenher“ von Geschäftsführer übernommen werden können.
Zufriedene Kundschaft ist die beste Werbung
Das ist nicht nur daher gesagt, sondern Fakt. Es ist deshalb verschenktes Potenzial, wenn sich Ihre Kundschaft stillschweigend im Kämmerlein über Ihr Produkt freut. Schaffen Sie einen adäquaten Anreiz, damit Kund:innen ihre Begeisterung nach draußen tragen und in die Interaktion kommen. In erster Instanz bieten sich dafür natürlich Rezensionen an. Erinnern Sie Käufer:innen ein paar Tage nach Erhalt der Ware daran, eine Bewertung abzugeben und belohnen Sie diesen Einsatz mit einem Rabattcode oder einem anderen Goodie. Wenn mal eine besonders gelungene Bewertung dabei ist, kann daraus noch mehr entstehen. Bedanken Sie sich in einer persönlichen Nachricht oder teilen Sie die Bewertung inklusive Verlinkung der Person bzw. des Unternehmens. Das alles fällt im weiteren Sinne unter Skalierbarkeit. Markenbotschafter:innen oder Social-Media-Influencer:innen sind ein geeignetes Mittel, um die Bekanntheit zu erhöhen und die Marke zu stärken. Beispielsweise durch regelmäßigen Zugang zu Ermäßigungen lassen sich sicherlich viele dafür gewinnen, Ihr Testimonial zu sein.
Durch all Ihre Skalierungen wird der Online-Shop immer größer, die Services umfangreicher und die Kund:innen zufriedener. Wenn die Performance stimmt, Sie aber immer noch höhere Ziele haben, ist die Erweiterung zum Marktplatz womöglich das perfekte Geschäftsmodell für Sie. Haben Sie einmal darüber nachgedacht, nicht nur Ihre eigenen Produkte zu vermarkten? Anstatt „nur“ der digitale Ort für Ihre Angebote zu sein, könnte der Shop wachsen und zur ultimativen Plattform der Branche werden. Die einstigen Mitbewerber:innen werden zu Marktbegleitenden und Sie pushen ganz nebenher den gegenseitigen Erfolg.
Sind Sie bereit, wenn Ihr Business richtig anläuft und sich plötzlich vor Verkäufen nicht mehr retten kann? Falls nicht, helfen wir Ihnen gerne bei den Vorbereitungen. Als Digitalagentur ist DIXENO auf Online-Shops und Marktplätze spezialisiert und weiß immer, welches der strategisch klug gesetzte nächste Schritt der Skalierbarkeit ist. Nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie uns im gemeinsamen Strategiegespräch herausfinden, wie Sie im digitalen Handel noch erfolgreicher werden.
Wachsender Erfolg – wachsende Belastung? Wenn Sie gut aufgestellt sind und Ihren Online-Shop vorausschauend planen, gilt das sicher nicht. Skalieren geht zwar auch immer ein bisschen über probieren, aber mit unserer Expertise sind Sie bereit für noch mehr Anfragen, Verkäufe und Umsatz. Bleiben Sie profitabel und starten Sie gleich durch!