Social Recruiting: der einfache Weg zu neuen Mitarbeiter:innen

Ob aufgrund von Kündigungen, gesteigerter Auftragslage oder sogar geplanter Expansion: Immer wieder stehen Unternehmen vor der Herausforderung, neues Personal zu finden. Je nach Branche ein schwieriges Unterfangen, da der Markt an Fachkräften rar und die Konkurrenz groß ist. Um offene Stellen passgenau zu besetzen, sind deshalb neue Wege gefragt. Wie schafft man es, genau die Personen zu erreichen, die zum Aufgabenprofil und dem Unternehmen passen? Ein vielversprechender Weg ist das Social Recruiting.

Der Wandel der Zeit

Früher genügte es, eine Zeitungsannonce zu schalten oder an einer Jobmesse teilzunehmen. Später führte der Weg über Jobanzeigen auf digitalen Jobportalen oder Personalvermittlungs-Agenturen bzw. Headhunter zu neuen Mitarbeiter:innen. Diese Mittel und Wege sind auch heutzutage nicht unbedingt verkehrt oder ausgestorben. Doch ihre jeweiligen Stärken stehen Probleme wie fehlende Reichweite oder ein hoher Kosten-Nutzen-Faktor gegenüber. Deshalb lohnt es sich für viele Unternehmen, statt zu Karriereseiten und Co., auf innovative Methoden zu setzen.

Wie funktioniert Social Recruiting?

Beim Social Recruiting, auch als Performance Recruiting bekannt, handelt es sich um eine moderne Möglichkeit, um sich in den Bemühungen um neue Fachkräfte durchzusetzen. Dabei werden soziale Netzwerke verwendet.

Im Prinzip besteht die Anzahl an fachlich passenden Arbeitskräften aus drei Gruppen: den aktiv Suchenden, den Passiven, die ohne initiatives Suchen offen für Angebote sind, und den Inaktiven. Letztere sind derart zufrieden, dass sie nicht wechselwillig sind. Primär gilt es, die ersten beiden Gruppen auf Ihr Angebot aufmerksam zu machen – mitsamt den individuellen Benefits wie mobilem Arbeiten oder flexibler Arbeitszeit. Durch die Hinzunahme der passiven Kandidat:innen als Zielgruppe vergrößert sich der Pool an potenziellen Mitarbeiter:innen um ein Vielfaches, wie vom Eisberg-Modell veranschaulicht.

Wie läuft das Ganze ab?

  1. Zielgruppe bestimmen: Zuerst muss exakt ermittelt werden, was Wunschkandidat:innen kennzeichnet. Welche Ausbildung haben sie? Sind Berufserfahrungen notwendig? Gibt es Fähigkeiten, die unbedingt erforderlich sind, oder Eigenschaften, die Personen disqualifizieren?
  2. Kanal auswählen: In Abhängigkeit von der Zielgruppe wird die geeignete Plattform zum Ausspielen gewählt. Facebook, Instagram, TikTok oder LinkedIn? Häufig bietet es sich auch an, mehrere Kanäle zu testen.
  3. Content erstellen: Als Nächstes werden Social Ads sowie eine passende Landingpage erstellt. Die Anzeigen müssen so gestaltet sein, dass sie in kürzester Zeit Aufmerksamkeit generieren und inmitten anderer Inhalte der jeweiligen Plattform herausstechen. Bei der Landingpage ist es elementar, die „Hürde“ der Bewerbung so gering wie möglich zu halten.
  4. Vorqualifizierung automatisieren: Um unmittelbar einschätzen zu können, ob die erreichte Person zum Arbeitgeber passt, lassen sich verschiedene Wege zum Vorselektieren integrieren – beispielsweise moderne Quizfunnels. Das vereinfacht den Prozess der Personalsuche und spart viel Zeit.
  5. Auswertung & Anpassung: Während die Anzeigen ausgespielt werden, erfolgt konstant eine Überwachung und Analyse. Kamen bereits passende Bewerbungen rein? Falls nicht, lohnt sich eine Überprüfung und Überarbeitung – beispielsweise des Targetings oder des Budgets.

Hinweis: Auch über die jeweilige Kampagne der Jobanzeigen hinaus ist die organische Pflege der Social-Media-Kanäle eine sinnvolle Sache. Hier kann beispielsweise der Team-Zusammenhalt für Suchende auf sympathische Art und Weise dargestellt werden. Neben der Unternehmensseite – auch über den Teil der Karriereseite hinaus – ist das der erste Eindruck, den Interessierte von Ihrem Unternehmen gewinnen. Hier lässt sich eine eigene Arbeitgebermarke schaffen, die auch das Personal-Marketing unterstützt.

Welche Vorteile bietet das Social Recruiting?

Dass sich Social Recruiting als Vorgehen zur Personalbeschaffung etabliert hat, liegt an dessen Erfolgen der schnellen Stellenbesetzung. Er beruht auf den umfassenden Vorteilen des Systems:

  • Zielausrichtung & Messbarkeit: Dank exaktem Targeting können ohne große Streuverluste genau die Personen erreicht werden, die zur Stelle passen. Dadurch haben Bewerbungen eine höhere Qualität und der Rekrutierungsprozess wird erleichtert. Zudem ist der Erfolg einfach messbar.
  • Geringe Kosten: Während Headhunter beispielsweise teils hohe Provisionen verlangen, ist Social Recruiting die deutlich günstigere Variante zur Personalbeschaffung.
  • Breite Zielgruppe, da auch passive Kandidat:innen erreicht werden: Die Anzeigen erreichen nicht nur Menschen, die aktiv auf Jobsuche sind. Sie werden darüber hinaus auch Personen angezeigt, die sich nicht eigeninitiativ umsehen, aber sich von Anzeigen einer starken Arbeitgebermarke überzeugen lassen.
  • Dynamischer Prozess: Die Print-Anzeige ist einmal gedruckt kaum revidierbar – wohingegen sich das Social Recruiting immer wieder anpassen und somit noch besser ausrichten lässt.
  • Zeitersparnis: Im Vergleich zum Active Sourcing, bei dem Wunschkandidat:innen direkt kontaktiert werden, ist die Zeiteffizienz des Prozesses besonders hoch.
  • Individuelle Darstellung: Inmitten der Stellenanzeigen auf Jobportalen gibt es wenig Spielraum, um herauszustechen. Beim Social Recruiting hingegen können die eigenen Stärken sowie weitere Vorzüge und die Arbeitgebermarke individuell und ansprechend gestaltet werden.

Social Recruiting bringt vielseitige Vorteile mit sich. Die potenziellen Mitarbeiter:innen werden über die sozialen Medien in einem privaten Kontext erreicht, was gleich den Weg für eine persönliche Kommunikation ebnet. Das sind beste Bedingungen für die Interaktion – die Sie als Unternehmen nutzen können, um Kompetenz und Sympathien zu beweisen. Und zwar von der Anzeige über den Besuch der Unternehmensseite bis hin zum Vorstellungsgespräch.

Mit DIXENO offene Stellen besetzen

Die Versuchung, mit etwas Recherche selbst eine Social-Recruiting-Kampagne aufzusetzen, ist vermutlich bei vielen Unternehmen gegeben. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass dies selten von Erfolg gekrönt ist. Verschiedene Problematiken können dazu führen, dass keine passenden Bewerbungen eingehen oder – schlimmstenfalls – die richtigen Menschen erreicht, aber von unprofessionellen Anzeigen abgeschreckt werden.

Mithilfe des Social Recruitings von DIXENO konnten bereits zahlreiche Stellen besetzt werden, die zuvor teils lange Zeit offen waren. Es erfordert zeitlichen Aufwand sowie fachliche Expertise, um in den sozialen Medien erfolgreich Fachkräfte zu rekrutieren. Wir wissen, worauf es dabei ankommt! Von der exakten Zielgruppenermittlung über passgenaue Designs und Markenbotschaften der Ads und Landingpage bis hin zur Vorauswahl geeigneter Kandidat:innen können wir Sie passgenau unterstützen.

 

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Als Digitalagentur können wir auch darüber hinaus weiterhelfen: Hat jemand anhand der Anzeigen Lust darauf bekommen, für Sie zu arbeiten, führt der Weg schnell zu Ihren Social-Media-Kanälen oder der Website. Vor allem Ihre Website ist somit ein wichtiges Instrument. Wir können Ihnen helfen, dass diese responsiv, performant und vom ersten Eindruck an positiv erscheint. Bei sämtlichen Themen rund um Website-Gestaltung, Online-Marketing, aber auch in Sachen Entwicklung helfen wir Ihnen weiter – sprechen Sie uns gerne an!

Madita Göke
Unser Team aus Expert:innen steht Ihnen zu allen Fragen rund ums Online Marketing zur Verfügung.
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