DIXENO Analytics: Webanalyse von morgen – bye-bye Cookie Consent
Webanalyse steckt in der Krise: Die Daten von GA4 weichen immer mehr von der Realität ab und eignen sich kaum noch zu Auswertungszwecken. Kunden und Online-Marketing-Profis hinterfragen zunehmend die Sinnhaftigkeit. Ein Lichtblick am Horizont ist das System Matomo mit datenschutzkonformem Tracking ohne Zustimmung und Cookies. DIXENO hat das genauer unter die Lupe genommen und eine Lösung geschaffen.
Der größte Sargnagel für die Webanalyse von gestern war die DSGVO und mit ihr das Consent-Banner. Damit durften nur noch diejenigen getrackt werden, die der Nutzung von Google Analytics explizit zustimmen. Zweifellos ein Sieg für den Datenschutz und die Privatsphäre unserer Nutzer:innen. Aber eben auch eine gigantische Lücke in den Webanalyse-Zahlen, die wir seit Jahren täglich im Auge haben.
Trotz verschiedener Bemühungen liegt die durchschnittliche Akzeptanzquote der Nutzer:innen bei rund 50 – 60 % – Tendenz sinkend. Google beschwichtigte damit, dass die Zahlen zur Trendanalyse auch als Stichprobe noch herhalten. Ganz genau seien sie auch vorher nicht gewesen. Die Unschärfe lag allerdings bei wenigen Prozent durch JavaScript-Fehler und andere Ausnahmefälle.
Diese Logik greift vor allem bei internationalen Unternehmen mit gigantischen Zugriffszahlen. Kleine und mittlere Unternehmen haben hingegen Probleme, aus den Daten überhaupt noch stichhaltige Aussagen zu ziehen. Statistisch sauber ist die Stichprobe zudem nicht – eine Nutzergruppe, die das Tracking aktiv ablehnt, verhält sich tendenziell auch in anderen Dingen anders als die Zustimmenden.
Falsche Daten und komplexe Bedienung
Zu allem Unglück modelliert Google Analytics die Daten auch noch per KI um. Das haben wir uns in einem geschlossenen Testsystem angesehen und beim Testkauf wurden sogar die Umsatzwerte dramatisch verändert. Zwar hatte auch Universal Analytics nie eine buchhalterische Genauigkeit, aber zur Trendanalyse und Maßnahmenbewertung war es durchaus tauglich – und die eingegangenen Daten wurden unverändert ausgespielt.
Das neue GA4 kommt zudem nicht ohne Kinderkrankheiten daher. Wer in der Branche gut hinschaut, bemerkt zahlreiche Berichte von fehlerhaften Daten. Bei zwei unserer Kunden sind viele Milliarden Warenkorbaktionen verzeichnet worden – die jedoch nie stattgefunden haben. Das Problem wurde nie identifiziert, vermutlich wurde es von Google zwischenzeitlich rausgepatcht.
Die Bedienung ist kompliziert geworden und die Standardansichten sind fast nie nützlich. Zum Ziehen einfacher Daten muss umständlich ein eigener Report angelegt werden. Ständig neue technische Features (Consent Mode v2, Erweiterte Conversions/Sammeln der von Nutzer:innen bereitgestellten Daten, etc.), die von Entwickler:innen aufwendig eingebaut werden müssen, machen die Wartung des Dienstes teuer und nervenraubend. Daher haben wir nach Alternativen gesucht – und Matomo gefunden.
Bei all den Problemen möchte man sich am liebsten ganz von GA4 verabschieden. Aber in manchen Bereichen ist es immer noch wertvoll – zum Beispiel beim Sammeln von Daten zu Remarketing-Zwecken und beim Erstellen von Zielgruppen. Daher ist eine sinnvolle Strategie, das GA4-Tracking weiterhin parallel zu Matomo laufen zu lassen. So erzielt man starke Ergebnisse im Performance Marketing und hat gleichzeitig einen soliden Datensatz zur Webanalyse.
Am Horizont tut sich ein Dienst auf, der schon seit Jahren in der Analytics-Szene ein namhafter Player ist: Matomo (eh. Piwik). Die schlanke und intuitive Benutzeroberfläche fällt direkt ins Auge. Das Datenmodell ähnelt stark dem von Universal Analytics. Besonders interessant ist die Möglichkeit, auch ohne Nutzereinwilligung datenschutzkonform im Consent-Banner den Besuch aufzuzeichnen. (Es müssen einige Einstellungen getroffen werden, damit keine personenbezogenen Daten aufgezeichnet werden). Man erhält also wieder einen nahezu vollständigen Datensatz.
Im Gegensatz zu Google Analytics ist der Serverbetrieb allerdings nicht via Cloud inklusive, sondern es muss Infrastruktur bereitgestellt werden – und die kostet Geld. Die Direktangebote von Matomo haben wir uns angesehen und gedacht: Das muss günstiger gehen. Zumal man die Einrichtung nach wie vor selbst übernehmen muss und die Dokumentation für Entwickler:innen dürftig ist.
Wir haben auf unsere Kunden gehört und eine attraktive All-inclusive-Lösung geschaffen. Für das Hosting arbeiten wir mit einem erfahrenen Partner zusammen, der gezielt Infrastruktur für Matomo bereitstellt. Die strategische Planung und Betreuung erfolgen durch unser Online-Marketing-Team, denn wir kennen die spezifischen Probleme unserer Kunden in diesem Bereich. Für die Umsetzung kommt unsere hauseigene Entwicklungs-Abteilung zum Einsatz.
Durch diese Kombination entsteht eine potente und datenschutzkonforme Lösung. Die monatlichen Betriebskosten sind dabei um die Hälfte günstiger als die Direktangebote von Matomo, bei Kunden mit großem Traffic-Volumen sogar um zwei Drittel. Das attraktive Trackingsystem läuft bereits bei einigen OXID-Kunden.
Enthalten ist dabei Basis-Tracking, E-Commerce-Tracking sowie optional Tracking der internen Suche und Ereignistracking für individuelle Ereignisse wie z. B. Lead-Formulare.
Es entstehen Ihnen initiale Kosten zur Ersteinrichtung (ab 3.000 €).
Die monatlichen Betriebskosten richten sich dabei nach der Menge der „Hits“ (Ereignisse, die an das System gesendet werden, üblicherweise sind das Pageviews und einige Events) im Monat. In der Regel können diese überschlagen werden, indem man die monatlichen Ereignisse aus GA4 nimmt und verdoppelt (wegen der ~50 % Unschärfe durch das Consent-Banner).
- Bis 100.000 Hits: 19 € (Matomo: 38 €)
- Bis 200.000 Hits: 39 € (Matomo: 76 €)
- Bis 800.000 Hits: 69 € (Matomo: 154 €)
- Bis 2.000.000 Hits: 159 € (Matomo: 334 €)
- Bis 6.000.000 Hits: 399 € (Matomo: 988 €)
- Bis 20.000.000 Hits: 999 € (Matomo: 3.200 €)
Stand: September 2024
Google Analytics 4 ist für die Webanalyse unbrauchbar, aber für Remarketing und Zielgruppenerstellung nicht wegzudenken. Matomo bietet wieder einen vollständigen Datensatz, erzeugt aber monatliche Infrastruktur-Kosten. DIXENO Analytics ist eine datenschutzkonforme All-in-One-Lösung, die Hosting, Entwicklungsaufwände und Online-Marketing / Strategie umfasst – und preislich die Direktangebote von Matomo um ca. 50 % unterbieten kann.
DIXENO Analytics ist ab sofort verfügbar. Fragen Sie jetzt an!