Google Shopping
Schaffen Sie danke Google Shopping einen weiteren Vertriebszweig! Google ist zwar nicht die primäre Suchmaschine, wenn es um Produktsuchen geht, doch: Wenn Sie hier Ihre Produkte auf gute Listings bekommen, dann fangen Sie auch diejenigen auf, die nicht auf Amazon oder eBay unterwegs sind. Wie funktioniert das und was müssen Sie berücksichtigen? Das erfahren Sie hier!
Das Preisvergleichsportal von Google
Google Shopping ist als eine Art Preisvergleichsportal anzusehen. Während es zum Produktvergleich eigentlich spezielle Websites gibt, integriert die Suchmaschine diese Funktion intelligent in die SERPs. Teilweise macht Google Shopping bis zu 80 % des Ads-Umsatzes aus. Hierzu trägt die Platzierung der Produktlistenanzeigen oder auch Product Listing Ads (PLA) bei, die die typischen Textanzeigen aus dem Fokus drängen. Das anziehende an den Google Shopping-Anzeigen ist das beigefügte Bild: Nutzer sehen direkt Produkte und können dadurch gezielt auswählen. Die Kaufwahrscheinlichkeit steigt.
Ursprünglich wurde Google Shopping als Google Base 2005 gestartet. Zu dem Zeitpunkt konnten Shopbetreiber Ihre Produkte über das Portal noch kostenlos einstellen und bewerben. Seit 2013 laufen die Produktlistenanzeigen auf CPC-Basis. Cost per Click – das bedeutet: Der Händler zahlt pro Klick auf die Anzeige.
Optimieren Sie Ihre Werbung mit Google Shopping
Wir unterstützen Sie auf dem Weg zur erfolgreichen Google Ads-Kampagne.
Product Listing Ads – Klein aber oho!
Die PLAs mögen vielleicht im ersten Moment klein aussehen – vor allem auf dem Handydisplay. Aber das täuscht. Denn in den Anzeigen mit Produktinformationen steckt eine Menge. Sie erscheinen im Produktbereich zusätzlich auf der Seite der Suchergebnisse (SERPs) und fallen direkt ins Auge. Während schriftliche Werbung gelesen werden muss, sprechen die Produktbilder die Nutzer mehr an. Die Anzeigen bestehen aus:
- dem Produktbild,
- dem Produktnamen,
- dem Preis,
- dem Anbieter,
- Versandangaben und
- teilweise einer Sterne-Bewertung.
Die Product Listing Ads werden von Google als Werbung gekennzeichnet. Die Nutzer erhalten alle relevanten Produktinformationen. Dadurch können Kaufinteressenten besser und schneller entscheiden, ob das jeweilige Produkt ihren Interessen entspricht. Ein weiteres Feature von Google Shopping: Die Ergebnisse können gefiltert und miteinander verglichen werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde die Anzeige anklickt und das Produkt kauft, ist höher als bei den reinen Textanzeigen. Woran das liegt? Der Nutzer hat via Google Shopping bereits selektiert. Das ist so schnell möglich, da Produktpreis, Versandkosten und Produktbild direkt und ohne weitere Klicks zur Verfügung stehen. Der potenzielle Kunde hat sich also bereits durch die vielen vorhandenen Informationen für einen Artikel entschieden und muss ihn nur noch kaufen.
Google Shopping: Erste Schritte
- Google Ads-Account anlegen.
- Google Merchant-Account einrichten.
- Die eigene Website-URL bestätigen.
- Das Google Ads-Konto mit dem Google Merchant-Konto verbinden.
- Den Feed in das Merchant Center importieren.
- Den Feed aktualisieren und die Kategorien anpassen.
- Im Merchant Center die gewünschten Programme aktivieren.
Nun können Sie Ihre Google Shopping Kampagne starten.
Google Merchant – Ein wichtiger Knotenpunkt
- direkt Google Shopping-Anzeigen schalten,
- Ihre Waren verschiedenen Zielgruppen in vielen Ländern präsentieren und
- Tipps zur Optimierung von Produktdaten erhalten.
Aber das ist noch nicht alles: Denn Das Merchant Center ist nicht nur für Google Shopping unentbehrlich – es gibt Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, auf anderen Google-Plattformen Informationen über Ihre Artikel bereitzustellen. Und über all diese Anzeigen und Vorgänge erhalten Sie gebündelt Informationen zur Analyse. Welche Anzeigen rentieren sich? Bei welchen gibt es Grund zur Überarbeitung? Durch solche Analysen können Sie mithilfe des Google Merchant Centers Ihre Geschäftsstrategie um einiges nach oben befördern – und Ihre Produkte auch.
Erstellen Sie einen Produktdatenfeed
Der Produktdatenfeed ist eine gute Basis zur Einführung Ihrer Artikel in das Google Merchant Center. Darin enthalten sind jegliche Attribute zu Ihren Waren. Haben Sie Zugang zum Backend Ihres Online-Shops? Das ist der einfachste Weg, an einen Produktdatenfeed zu gelangen. Denn hier ist es möglich, alle aktiven Waren aus dem Shop in einer Datei zu exportieren.
Je nach Shopsystem kann es auch sein, dass Sie direkt eine Verknüpfung zu Ihrem Google-Konto herstellen können. Mithilfe einiger Handgriffe in Excel kann die Datei formatiert werden. Im Nu haben Sie Ihren Produktdatenfeed vor sich liegen und sehen, welche Waren welche Attribute besitzen. Passen Sie den Feed nach Ihren Vorstellungen an.
Welches Shopsystem nutzen Sie für Ihre Online-Plattform? Einige Systeme besitzen bereits eine Extension App. Dabei handelt es sich um ein spezielles Plugin, welches die notwendigen Daten aus Ihrem Shop zieht und direkt für Google formatiert. Informieren Sie sich also über die Funktionen bzw. möglichen Erweiterungen Ihres Shopsystems – damit können Sie sich ein wenig Arbeit und Zeit sparen. Gerne übernehmen wir diese Arbeit für Sie.
Dann kann der Feed im Google Merchant Center hochgeladen werden. Aber Achtung: Hier gelten nicht alle Dateiformate – wir empfehlen txt., XML oder tabulatorgetrennte Dateien. So kann nichts schiefgehen und keine Daten geraten durcheinander.
Bearbeiten Sie Ihren Produktdatenfeed
Nun ist es an der Zeit, den Feed zu bearbeiten. Dabei muss beispielsweise eine Produktkategorie ausgewählt und Informationen wie die Produktmarke, der Preis und der Titel ergänzt werden. Außerdem können Sie Sonderangebote, Aktionen oder Varianten einpflegen. Wie Sie Ihre Waren im Feed am besten anlegen, können Sie im Google Support nachlesen. Informieren Sie sich genau über die Hinterlegung der Produktdaten und die generellen Anforderungen. Die Angaben, die sie machen, müssen der Wahrheit entsprechen – sonst wird womöglich Ihr Google Konto gesperrt.
Good to know: Im Feed wird zwischen Attributnamen und Attributwerten unterschieden. Attributnamen beschreiben alles rund um Produkttitel und Verfügbarkeit. Attributwerte hingegen sind die zugehörigen Zahlen, beispielsweise „25 €“.
Sind Sie mit Ihrem Feed zufrieden? Stimmen alle eingestellten Daten und Informationen? Dann laden Sie den Produktdatenfeed hoch. Sie müssen lediglich auf die Freischaltung seitens Google warten. Ist diese erfolgt, wird in der Statusspalte ein grüner Haken angezeigt. Sehen Sie stattdessen einen roten Kreis? Dann stimmt etwas mit Ihren Produkten im Feed nicht.
Ran an die Shopping-Kampagne!
Nachdem der Produktdatenfeed hochgeladen ist, wird es Zeit für Ihre Kampagne. Hierfür wechseln Sie wieder zu Google Ads. In der Kampagnenübersicht können Sie eine neue Kampagne wählen und unter der Kategorie „Shopping“ planen. Jetzt geht es ans Eingemachte. Name, Budget, Promotion-Texte und Co. müssen ausgewählt werden. Mit einer Catch-All-Kampagne bewerben Sie alle Produkte in dem jeweiligen Produktdatenfeed. Das ist die einfachste Art und Weise, mit einer Kampagne zu starten.
Bestimmt der Preis die Platzierung? Repricing
Google Shopping kann Ihnen mehr Umsatz einbringen. Aber auch hier ist die richtige Strategie notwendig. Und wie sonst auch, spielt der Preis des Produkts eine wichtige Rolle. Die Preise für Ihre Produkte sollten also wettbewerbsfähig sein. Denn bei Google Shopping stehen die Angebote verschiedener Händler inklusive Preis direkt nebeneinander. Wenn Sie in der Produktübersicht das teuerste Modell anbieten, wird es wahrscheinlich weniger angeklickt. Für einen konkurrenzfähigen Preis gibt es sogenannte Repricing-Tools.
Aber was macht so ein Repricing-Tool?
Ein Repricing-Tool analysiert andere Angebote für ein Produkt. Es werden der günstigste und der teuerste Preis für das jeweilige Produkt ermittelt. Außerdem zeigt das Programm Ihnen, zu welchem Preis der Artikel am häufigsten verkauft wird. Dabei geht es auch auf bereits vergangene Zyklen ein.
Zusätzlich geben Sie selbst eine Preisspanne an – schließlich müssen Sie Einkaufskosten und Co. mit dem Verkauf abdecken und auch das Budget für die Kampagne einberechnen. Aus diesen Daten ermittelt die Software einen Preis, der sich bei Google Shopping sehen lassen kann. Denn auf der Plattform werden nicht unbedingt die günstigsten Angebote auch als erstes angezeigt. Stattdessen liegen häufig Preise aus dem mittleren Segment vorne.
Remarketing – Damit sich Ihre Kunden an Sie erinnern
Haben Sie schon von Remarketing gehört? Dabei handelt es sich um eine strategische Komponente, die Kunden erneut auf Ihre Website ziehen kann.
Mithilfe von Remarketing sprechen Sie Nutzer an, die bereits auf Ihrer Plattform waren und durch gezielt platzierte Anzeigen erneut dahin gelangen. Durch diese Strategie erhalten Sie einige Vorteile:
- Reichweite optimieren
- Kaufbereite Kunden (erneut) erreichen
- Zielgerichtete Anzeigen organisieren
- Viele Möglichkeiten (dynamisches Remarketing, Video-Remarketing)
Google Shopping: Nützliche Tipps und Tricks zur Optimierung
Achten Sie auf ein vorteilhaftes Produktfoto
Das Auge isst mit – und so ist es ganz besonders beim Shoppen. Die Produktbilder sind in Google Shopping das, was den Nutzern als erstes ins Auge springen. Da suchen Nutzer sich gerne die Anzeige mit dem ansprechendsten Foto heraus. Der Produktdatenfeed an sich ist dagegen weniger gestalterisch. Verwenden Sie also nur hochwertige Fotos, die das Produkt klar und deutlich darstellen. Wählen Sie keine typischen Vorlagen: Mit einem farbigen Hintergrund oder einem anderen Blickwinkel heben sich Ihre Fotos von denen der konkurrierenden Anzeigen ab. Gibt es Elemente an Ihren Produkten, die Ihre Kunden ganz besonders interessieren könnten? Setzen Sie diese in Szene! Und verlassen Sie sich dabei nicht auf ein einziges Bild – zeigen Sie, was in Ihren Produkten steckt.
Verwenden Sie einen ansprechenden Produkttitel
Neben der Optik muss auch der Produkttitel direkt die Aufmerksamkeit der Kunden erlangen. Behalten Sie dabei stets die Suchanfrage Ihrer Kunden im Blick: denn die soll dem Titel des Produkts entsprechen. Keywords sind also das A und O! Am wohlsten fühlen sie sich weit vorn im Titel – und auch Google findet sie hier am besten. Ebenso darf die Marke der Produkte nicht fehlen, denn für viele Kunden ist gerade die besonders wichtig. Gibt es weitere wichtige Informationen oder Produktdetails? Diese müssen im Titel möglichst weit vorn stehen, sodass der Nutzer sie direkt im Blick hat und die Informationen nicht von Google abgeschnitten werden.
Schreiben Sie einen informativen Produkttext
Mit den Produkttexten ist es ähnlich wie mit dem Titel: Alles Wichtige sollte möglichst weit vorn in der Beschreibung stehen. Sonst wird es nicht direkt in der Google Shopping-Übersicht angezeigt, sondern erst nach einem Klick auf „mehr“. Damit Ihre Kunden diesen Button trotzdem betätigen – oder bestenfalls direkt zur Website möchten –, machen Sie mit Ihrer Beschreibung neugierig. Gleichzeitig müssen die Suchkriterien der Nutzer hier bestätigt werden. So denkt der Nutzer: „Genau das ist es, was ich suche. Ich möchte mehr erfahren.“
Behalten Sie Ihre Zielgruppe im Blick
Genau die möchten Sie gern ansprechen. Produktbilder, -titel und -beschreibung lassen sich perfekt auf die eigene Zielgruppe abstimmen. Welches Suchverhalten zeichnet Ihre Zielgruppe aus? Sind die Nutzer männlich oder weiblich? Konservativ oder innovativ? Verwenden Sie Attribute, die genau den Ansprüchen und Erwartungen nachkommen.
Nutzen Sie die richtigen Keywords
Ohne die werden Sie bei der Suchanfrage möglicher Interessenten gar nicht erst angezeigt. Und dann wäre die ganze Mühe umsonst. Es gibt zahlreiche Tools und weitere Möglichkeiten, wie Sie die geeigneten Suchbegriffe ausfindig machen. Wir beraten Sie hierzu gerne.
Verwenden Sie negative Schlüsselwörter
Google ist nicht fehlerlos. Deshalb kann es sein, dass Ihre Anzeigen auch bei einer irrelevanten Suche einmal ausgespielt werden. Ist das häufiger der Fall, kann das Ihre Qualitätsbewertung durch Google senken. Mit negativen Schlüsselwörtern kann man dem entgegenwirken. Ein simples Beispiel: Sie verkaufen Bänke für den Garten. Werden Ihre Produkte fälschlicherweise auch bei der Suche nach einem Geldinstitut „Bank günstig“ angezeigt? Dann können Sie alle unpassenden Suchbegriffe ausschließen, indem Sie diese in eine dafür vorgesehene Liste eintragen.
Bleiben Sie dran!
Halten Sie Ihren Produktdatenfeed immer aktuell und optimieren Sie Ihre Anzeigen. Nur so haben Sie auf der Vergleichsplattform Erfolg.
Einrichtung von Produktanzeigen
Google Shopping mag im ersten Moment kompliziert klingen – aber mit unserer Unterstützung haben Sie schnell einen Produktdatenfeed hochgeladen und eine erfolgreiche Kampagne gestartet. Und das kann sich lohnen. Die Reichweite der Anzeigen auf Google wächst stetig. Haben Sie Fragen rund um Google Shopping? Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihrer Kampagnen? Wir helfen Ihnen gerne. Kontaktieren Sie uns unverbindlich für eine persönliche Beratung.
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