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AdWords News: Neues Feature Google Similar Audiences

Google hat in Sachen AdWords mal wieder einige Spielregeln der Werbeplattformen überdacht, beispielsweise was die Ausrichtung von Anzeigen betrifft oder die Google-Bildersuche. Besonders die Einführung von Googles Similar Audiences, die als Angriff auf Facebook gewertet wird, wurde letzte Woche prominent diskutiert.

Neue Zielgruppen erreichen mit Similar Audiences

Am 1. Mai wurde es offiziell: Googles neues AdWords Feature Similar Audiences for Search hat in den USA den Beta-Status verlassen und ist damit auch für alle Advertiser, die AdWords- oder Google-Shopping-Kampagnen planen, verfügbar. Google verspricht, dass sich durch das neue Feature neue Möglichkeiten im Targeting ergeben sollen. Damit wird Advertisern ermöglicht neue Zielgruppen anzusprechen, wenn diese bereits ein ähnliches Suchverhalten zeigen wie die bereits bekannten Kunden.

Durch die neue Funktion Similar Audiences ist es also möglich, Personen zu targeten, die noch nicht mit einer bestimmten Marke in Berührung gekommen sind, aber ähnliche Google-Suchen aufweisen wie das bisherige Klientel. Sind die Retargeting-Listen des Unternehmens gut gepflegt, dann lassen sich leicht bestimmte Zielgruppen definieren und ansprechen. Damit ermöglicht es Google einigen Online-Händlern ihre Reichweite extrem auszuweiten. Similar Audiences dürfte besonders interessant sein, wenn die bisherige Reichweite noch ausbaufähig ist, die Retargeting-Listen aber gut gepflegt sind. Andernfalls wird auch mit Similar Audiences keine große Performance-Verbesserung möglich sein. Wahrscheinlich werden deswegen die größten Gewinner des neuen AdWords Features junge Start-ups mit großem Werbebudget sein.

Dieser Vorstoß von Google scheint unter anderem dazu gut, um den Konkurrenten Facebook in seine Schranken zu weisen. In Fachkreisen wird sogar von einem „klaren Angriff auf Facebook“ gesprochen. Ob dieser gelingt, wird erst in den nächsten Monaten deutlich werden. Mit der neuen Funktion Similar Audiences hat Google auf jeden Fall das Potential, Facebook Marktanteile abzujagen. Das könnte sich auch für die Werbetreibenden positiv auswirken, denn wenn Googles neue Maßnahme Erfolge zeigt, dann könnte sich das Retargeting-Budget in Zukunft stärker zwischen Google und Facebook aufteilen und das wiederum zu sinkenden CPCs (Cost per Click) führen.

Smart-Display-Kampagnen offiziell verfügbar und weitere AdWords-Neuigkeiten

Seit dem 21. April sind die Smart-Display-Kampagnen offiziell verfügbar. Besonders ausschlaggebend bei dieser Neuerung ist die Automatisierung. Inzwischen erfolgt sowohl eine automatische Ausrichtung der Anzeigen als auch eine automatische Anzeigenerstellung. Es gibt nun keine Ausrichtung mehr nach Themen, Interessen oder ähnlichem. Stattdessen spielt Googles Algorithmus die Anzeigen dort aus, wo sie am nützlichsten sind.

Das Prinzip ist bereits von den Responsive Ads bekannt: Der Werbetreibende stellt Google einzelne Elemente zur Verfügung und Google gestaltet daraus die flexiblen Anzeigen für unterschiedliche Formate und Ausführungen. Dabei stehen für die automatische Anzeigenerstellung diese Elemente zur Verfügung:

  • 5 Anzeigentitel mit jeweils maximal 25 Zeichen
  • 5 Beschreibungstexte mit jeweils maximal 70 Zeichen
  • Angezeigte URL
  • Finale URL
  • 5 Logos
  • 15 Bilder

Die automatische Gebotseinstellung bewirkt, dass die Gebote über den Ziel-CPA geregelt werden. Damit eine Smart-Displaykampagne eingerichtet werden kann, müssen in den letzten 30 Tagen 50 Conversions im Displaynetzwerk oder 100 Conversions im Suchnetzwerk erzielt worden sein. Dadurch möchte Google eine bessere Performance erzielen und höhere Conversions erreichen.

Die Maßnahmen der Smart-Display-Kampagnen deuten auf einen generellen Trend bei Google hin: smart und automatisiert scheint die Zukunft zu sein.

Similar Items in der Google-Bildersuche

Ebenso gibt es seit letztem Monat Similar Items in der Bildersuche von Google, diese wird nun also monetarisiert. Das bedeutet, dass dem User neben seiner Bildersuche auch vergleichbare Produkte gezeigt werden. Dieses Verfahren ist vielen bereits durch den Shop Now Button von Instagram bekannt. Der Google Algorithmus ist darauf ausgelegt, dass er Marken und Gegenstände erkennt und ein passendes Produkt als Google-Shopping-Anzeige anbietet. Zunächst gibt es diese neue Funktion nur für die mobile Bildersuche und in der Android Search App.

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