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Black Friday als Umsatzmotor nutzen

Am 25. November ist es wieder soweit: Die Rabattschlacht im Online-Handel beginnt. Der Black Friday, ursprünglich ein Trend aus den USA, hat sich inzwischen auch in Deutschland online etabliert und bringt die virtuellen Kassen zum Klingeln. Ähnlich wie altbekannte Sonderaktionen schafft auch der Black Friday Umsatzrekorde, wenn Sie die richtigen Strategien kennen und gut vorbereitet sind.

Der Black Friday ist der Tag nach Thanksgiving und läutet in den USA das Weihnachtsgeschäft mit starken Rabatten und Werbeoffensiven ein. Viele Kunden nutzen den Black Friday, um die ersten Weihnachtseinkäufe zu erledigen und dabei Geld zu sparen. Der klassische Winter- und Sommerschlussverkauf verleitet die Deutschen seit jeher dazu sich in den Einkauf zu stürzen, in der Hoffnung auf ein paar gute Schnäppchen. Das deutlich jüngere Phänomen des Black Fridays folgt einem ähnlichen Prinzip, findet in Deutschland aber fast ausschließlich im Online-Handel statt. Für Sie als Händler birgt dieser Tag allerdings auch Risiken – mehr dazu hier – was eine gute Vorbereitung umso wichtiger macht.

Das können Sie von den vergangenen Black Fridays lernen

  • Die vergangenen Black Fridays haben bereits gezeigt, dass die Verbraucher Jahr für Jahr mehr investieren und vor allem Online-Shops scheinen davon zu profitieren. In britischen Shops stieg der Wert des Warenkorbs am Black Friday um umgerechnet 10,45€.
  • Smartphones spielen bei dieser Promotion eine immer größere Rolle, schließlich gehören sie zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken und sollten deswegen in der Vorbereitung auf den Black Friday berücksichtigt werden.
  • Einige Kunden nutzen die Black-Friday-Angebote auch für sich selbst und reagieren deswegen stark auf Angebote, die Ihnen versprechen sich selbst etwas Gutes tun zu können.
  • Der Black Friday ist ein Tagesevent: Während bei anderen Sonderaktionen bestimmte Uhrzeiten im Fokus stehen, zeigt sich der Traffic am Black Friday über den ganzen Tag hinweg bis um 20.30 Uhr stark.
  • Die Entscheidungsvorbereitung findet zu einem Großteil mobil statt. Bereits auf dem Weg zur Arbeit sichten die Kunden mit ihren Smartphones die Angebote, Kaufabschlüsse werden aber immer noch überwiegend am Desktop vorgenommen.
  • Besonders gern kaufen Kunden am Black Friday Elektronikprodukte, diese sind für 60% aller Seitenaufrufe verantwortlich, gefolgt von der Kategorie Kleidung mit 20%. Haushalt und Spielzeug erzeugen jeweils 5% der Page-Impressions.

Entscheidende Tipps für Ihren erfolgreichen Black Friday

  • Seiten responsiv gestalten

Im letzten Jahr wurden ein Drittel der Einkäufe über Smartphone und Tablet getätigt, das heißt für Shopbetreiber: Eine mobile Seite ist Pflicht, ansonsten geht Ihnen gute Kundschaft verloren. Wenn Sie sich unsicher sind, überprüfen Sie den Auftritt Ihres Online-Shops am besten selbst auf unterschiedlichen Endgeräten oder nutzen Sie den Google Basic Mobile Test.

  • Aufmerksamkeit erzeugen

Anders als viele glauben, sind E-Mails alles andere als vom Aussterben bedroht. Der Black Friday 2015 zeigte, dass viele Kunden über Newsletter auf die Aktionen aufmerksam wurden. Solche E-Mails müssen allerdings gekonnt eingesetzt werden, damit sie ihre Wirkung entfalten können. Um die gewünschte Aufmerksamkeit zu generieren, sollten Sie Ihre E-Mails schon im Vorfeld personalisieren und Ihre Kunden gezielt ansprechen. Besonders effektiv sind auch maßgeschneiderte Produktempfehlungen und das Hervorheben von besonders beliebten Produkten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit eine Countdown-Uhr in Ihren Online-Shop einzubinden, die die Kunden an den bevorstehenden Black Friday erinnert.

  • Kaufbarrieren ausfindig machen und entfernen

Gerade am Black Friday kann es schwierig sein sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und den Kunden vom Kauf im eigenen Online-Shop zu überzeugen, schließlich hat dieser die Qual der Wahl und kann sich wahrscheinlich vor guten Angeboten kaum retten. Um sich von anderen Anbietern abzuheben, können Sie Ihren Kunden beispielsweise eine entgegenkommende Rücknahmegarantie anbieten. Außerdem sollten Sie unbedingt den Checkout-Prozess in Ihrem Shop überprüfen und sicherstellen, dass keine unnötigen Verzögerungen die Kaufentscheidung erschweren.

  • Pop-ups für den Kundenfang

Black Friday Käufer stehen nicht umsonst im Ruf besonders unberechenbar zu sein und viele Shops haben mit hohen Absprungraten zu kämpfen. Hier können Pop-ups Abhilfe schaffen, denn mit diesen können Sie noch einmal gezielt Anreize setzen, mit denen Sie die Schnäppchenjäger doch noch von Ihrem Angebot überzeugen. Seitenabbruch-Technologien helfen Ihnen dabei: Immer wenn ein Kunde dabei ist Ihre Seite zu verlassen, kommt nun das Pop-up zum Einsatz, das den Kunden mit einem Rabatt-Gutschein oder kostenlosem Versand vom Bleiben überzeugt. Sollten die Kunden sich nicht aufhalten lassen, müssen Sie trotzdem nicht den Mut verlieren, schließlich könnte der Kunde immer noch in Ihren Shop zurückkehren.

  • Bleiben Sie Ihren Kunden auf der Spur!

Retargeting lautet das Zauberwort, denn wenn ein Kunde den Besuch Ihres Online-Shops trotz allem abbricht, dann können Sie ihn mit dieser Marketingmethode zurückgewinnen. Dafür können Sie zum Beispiel bei Facebook Retargeting Kampagnen erstellen, die den Kunden in kurzen Zyklen an Ihren Black Friday Sale erinnern. Eine andere Möglichkeit sind sogenannte Warenkorb-Abbruch-E-Mails, die den vorläufig abgesprungenen Kunden an seinen Warenkorb bei Ihnen erinnern.

Black Friday auch in Deutschland mittelfristig ein Umsatzturbo

Das Schnäppchenjagen ist auch in Deutschland beliebt und auch der Black Friday wird deswegen immer besser angenommen. Neben großen deutschen Online-Händler, wie Douglas und Redcoon, die den Black Friday für sich nutzen, gibt es mittlerweile auch Angebotsaggregatoren wie Black-Friday.de und Blackfridfdaysale.de, die den deutschen Kunden Lust auf die Rabattjagd machen. Für die Zukunft ist es sogar wahrscheinlich, dass auch der stationäre Handel von diesem Marketingevent profitieren könnte, denn durch die aufsehenerregenden Online-Aktionen wird der Black Friday auch in Deutschland immer populärer.

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