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Online Marktplätze – Pro & Contra

Haben Sie vielleicht auch schon einmal darüber nachgedacht Ihr Sortiment auf einem Online-Marktplatz zu verkaufen? Wir liefern Ihnen heute Argumente, die dafür und dagegen sprechen.

Amazon und eBay sind die wohl bekanntesten Online-Marktplätze. Hier kaufen weltweit Milliarden Menschen neue und gebrauchte Artikel von verschiedensten Anbietern. 2016 wurden bei Amazon Waren im Wert von 136 Milliarden US Dollar verkauft. Das Geschäftsmodell der Online-Marktplätze funktioniert also. Aber funktioniert es auch für Sie?

Pro und Contra

Darum sollten Sie Ihre Ware auf Online-Marktplätzen anbieten:

  • Leichter Einstieg in den Online-Handel
    Online-Marktplätze bieten einen leichten Einstieg in den Online-Handel. Man benötigt keinen Server und kein Shopsystem und kann ohne hohe Anfangsinvestition erste Erfahrungen im Onlinebusiness sammeln.
  • Risikostreuung durch eine Multichannel-Strategie
    Auch wenn Sie schon einen gut laufenden Online-Shop haben, kann es sich lohnen, Ihre Ware zusätzlich auf einem Online-Marktplatz zu verkaufen. Indem Sie mehrgleisig fahren lässt sich nämlich das Unternehmerrisiko senken. Brechen bei einem Vertriebskanal die Umsätze ein, kann der Verlust durch die anderen Vertriebskanäle aufgefangen werden.
  • Reichweite – auch international
    Gerade Amazon und eBay haben eine enorme Reichweite und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Wenn Sie also Ihre Produkte auf einem Online-Marktplatz anbieten, können Sie sofort, ohne viel Marketingaufwand, eine große Masse an Leuten erreichen und Ihre Marktabdeckung erhöhen. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ohne große Markenbekanntheit ist das eine tolle Chance.
  • Testen
    Online-Marktplätze können gut als Testshop genutzt werden, um z.B. Produktinnovationen oder Preisgestaltungen zu testen.
  • Abverkaufen
    B Ware und Auslaufmodelle, die man nicht im eigenen Shop verkaufen möchte, kann man gut auf einem Online-Marktplatz verkaufen.

Darum sollten Sie Ihre Waren nicht auf Online-Marktplätzen anbieten:

  • Abhängigkeit
    Gerade in Design und Service ist man abhängig von den Vorgaben der Online-Marktplätze. Das gewohnte Markenerlebnis kann so unter Umständen nicht transportiert werden. Einige Markenhersteller ziehen sich deshalb aus den Marktplätzen zurück und versuchen auch den Verkauf der Markenprodukte dort einzuschränken. Scheitern daran aber meist. Schulranzen Scout, Asics
  •  Keine Stammkunden
    Die Online-Marktplätze legen den Fokus nicht auf die Händler, sondern auf die Produkte.
    Auf einem Online-Marktplatz kann man dadurch keine Stammkundschaft aufbauen, da die Kunden immer das Gefühl haben “ich kaufe bei Amazon“.
  • Kleinere Gewinnmarge
    Auf Online-Marktplätzen zahlt man Gebühren und Provisionen. Bei Amazon zahlt man z.B. 39 Euro und eine Verkaufsprovision von 7-15 Prozent. Die Gewinnmarge ist also kleiner als wenn man die Produkte im eigenen Online-Shop verkauft.
  • Viel Konkurrenz, hoher Preiskampf
    Konkurrenz ist auf Online-Marktplätzen reichlich vorhanden. Dies führt zu harten Preiskämpfen, vor allem, wenn Sie ein reiner Händler sind und keine Eigenmarke verkaufen.
  • Kannibalisierungseffekte
    Bei einer Multichannelstrategie kann es zu Kannibalisierungseffekten kommen. Das was man auf dem Online-Marktplatz verkauft, verkauft man im Online-Shop weniger. Die Gewinnmarge ist hier durch die Gebühren aber geringer, also macht man insgesamt Verlust.

Nun müssen Sie die Pros und Contras für sich abwägen. Neben den oben genannten Argumenten ist es natürlich auch wichtig den richtigen Online-Marktplatz für Ihre Produkte auszuwählen um erfolgreich zu verkaufen. Auf Amazon lässt sich besonders gut Technik verkaufen. Für Handarbeitswaren und Selbstgemachtes sind DaWanda und etsy die bessere Wahl.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Entscheidung mit unseren Erfahrungen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Wenn Sie sich für den Verkauf auf einem Online-Marktplatz entscheiden, sollten Sie sich auch unseren Artikel „UMSATZSTEIGERUNG DURCH AMAZON SEO – DIE RANKINGFAKTOREN“ durchlesen. Mit diesen Tipps können Sie Ihr Profil optimieren, so dass Sie besser auf Amazon ranken und somit mehr verkaufen.

Sie sind eigentlich von einer Mutlichannel-Strategie überzeugt, fragen sich aber noch wie Sie z.B. Lagerbestände abgleichen und den Überblick behalten sollen?
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